Temeswar – Die Stadt Temeswar/Timișoara treibt die Investitionen in den Sport- und Gemeinschaftsbereich weiter voran. In der jüngsten Stadtratssitzung wurden in diesem Sinne zwei Projekte genehmigt: die Gründung des neuen Sportklubs ACS Știința Poli Timișoara und die Fertigstellung der Multisporthalle in der Podeanu-Straße, wie aus einer Pressemeldung des Bürgermeisteramtes Temeswar hervorgeht.

„Diese Projekte sind eine klare Investition in die Zukunft des Temeswarer Sports. Unsere Stadt verdient es, in die nationale und europäische sportliche Elite zurückzukehren“, erklärte der Temeswarer Bürgermeister Dominic Fritz. „Wir haben Nachholbedarf – aber diese Partnerschaften zeigen, dass wir gemeinsam wichtige Vorhaben für Temeswar verwirklichen können.“

Das erste Projekt betrifft die Gründung des Vereins ACS Știința Poli Timișoara – eine neue Trägerstruktur für den Profi- und Nachwuchsfußball. Die Initiative entsteht in Zusammenarbeit mit dem Temescher Kreisrat, der TU „Politehnica“ sowie dem Dienstleister Service Cons Prest SRL. Ziel ist die nachhaltige, rechtssichere Finanzierung der Fußballmannschaften über nicht rückzahlbare öffentliche Mittel.

Das zweite Projekt ist die Fertigstellung der Mehrzweckhalle der „Politehnica“, die sich seit über zehn Jahren im Bau befindet. Die Halle mit 2500 Sitzplätzen wird künftig sowohl große Sportwettkämpfe als auch kulturelle Veranstaltungen beherbergen können. Die aktualisierten Gesamtkosten belaufen sich auf rund 68,5 Millionen Lei (einschl. MwSt.), wobei die Stadt bereits 8,1 Millionen Lei beigesteuert hat und weitere 14,7 Millionen bereitstellen wird. Die Finanzierung erfolgt zu gleichen Teilen durch die Stadt Temeswar, den Kreisrat und die Universität; die Umsetzung koordiniert die Universität selbst.

Diese Projekte sind Teil eines umfassenden Plans zur Modernisierung der Sportinfrastruktur in der Stadt an der Bega, zu dem auch das geplante „Eroii Timișoarei“-Stadion, die neue Sportanlage in der Mircea cel Bătrân-Straße sowie ein weiterer Sportkomplex in der Gegend Bogdăneștilor gehören – wir berichteten darüber.