Bukarest (ADZ) - In sechs Landeskreisen vor allem im Westen und Norden des Landes sind über das Wochenende mehr als 300 Flur- und Waldbrände ausgebrochen, bei denen mehrere Personen getötet und verletzt wurden. Bei den  Todesopfern handelte es sich um eine 67-jährige Frau im Kreis Maramuresch und einen 78-jährigen Mann in Vâlcea. In vielen Fällen werde das Feuer gezielt gelegt, um Gestrüpp abzubrennen – die Brände geraten jedoch außer Kontrolle und sind äußerst schwer zu bekämpfen, warnen die Behörden. So musste die Feuerwehr bei den Löscharbeiten zuletzt auch auf eine Alenia-Spartan-Maschine der Luftwaffe sowie auf einen Black- Hawk-Hubschrauber zurückgreifen.

Nach einem Bericht des Senders ProTV brannten im ganzen Land seit Anfang des Jahres 9500 Hektar ab, davon 4600 Hektar allein im März. Der Katastrophenschutz ISU setzt zunehmend bei der Prävention auch auf die Kirche: Priester sollen nach der Messe auf die Gefahr hinweisen, dass Feuer zur Gestrüppbeseitigung sich schnell ausbreiten kann.