Meinung und Bericht

Geflüchtet nach Rumänien

Der erste Eindruck ist eine Mischung aus Überraschung und Vertrautheit – so viele Angestellte hatte ich nicht erwartet, ich wusste ja auch nicht, wie vielseitig ihre Aufgaben sind. Die Büroatmosphäre erinnert dagegen an eigene berufliche Erfahrungen: Ausstattung und Einrichtung an mancher Stelle etwas improvisiert, funktionaler Stil, an den Wänden  Flyer und Poster in verschiedenen Sprachen. Mir war vorher klar: NGOs leben allgemein von...

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Wort zum Sonntag: Buchstabe und Geist

Unser Heiland hat seine Lehren nicht aufgeschrieben, noch hat er seine Jünger angewiesen, dies zu tun. Mündliche Verkündigung und praktisches Vorleben waren und sind bis heute die Medien, durch die das Evangelium zu den Menschen gelangen soll. Wie fruchtlos Lektüre von Büchern sein kann, ersehen wir aus mehreren Szenen, wo Jesus um Rat gebeten wird: Was soll ich tun? Er fragt zurück: Was liest du in der Schrift? Und es stellt sich heraus, dass...

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Aller guten Dinge sind zwei?

Gustav Ioan Hlinka ist kein neues Gesicht für die Banater Berglanddeutschen. Seine Tätigkeit im kulturellen Bereich vor und insbesondere nach der Wende 1989 hat dazu geführt, dass er im ganzen Land und auch im Ausland bekannt wurde. Gustav Hlinka machte sich im Laufe der Zeit einen Namen als Grafiker, Landschaftsmaler, Vertreter der naiven Kunst und leidenschaftlicher Briefmarkensammler. Nicht zuletzt leitet er zusammen mit seiner Frau Doina den...

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Auf dem Weg in eine Zukunft der nachhaltigen Mobilität?

Das langfristige Ziel ist  die Umkehr der Verkehrspyramide: Das breite Fundament der Wege, die Menschen in Bukarest und seinem Umland täglich zurücklegen, soll nicht mehr aus Fahrten im eigenen Auto bestehen, sondern aus Zufußgehen, Radfahren und emissionsfreiem öffentlichen Nahverkehr. Wir könnten es auch Verkehrswende nennen.

Wir sprechen über die Aktualisierung des PMUD, des „Nachhaltigen Urbanen Mobilitätsplans“ für die Region...

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Projekttreffen im Geiste des Multikulturalismus

Deutsche, österreichische, italienische, tschechische und rumänische Fachleute aus dem sozialen Bereich nahmen an dem viertägigen Treffen zum Thema „Europäische Dimension der Zusammenarbeit an der Grenze zu Ungarn und zur Ukraine“ teil, das von der Caritas Diözese Sathmar/Satu Mare veranstaltet wurde. Im Rahmen des Erasmus+ Projekts „In Europa zusammen leben und lernen im Bewusstsein für unseren Planeten“ fand vom 30. September bis zum 3. Oktober...

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Randbemerkungen: Das Dilemma der Waffengeschenke

Die Ukraine nähert sich dem dritten Kriegswinter. Der Husarenritt der Ukrainer nach Russland stockt. Die Russen robben in der südöstlichen Ukraine und im Donbass vorwärts. Selenskij bettelt immer noch (vergeblich) um Erlaubnis, seine geschenkten Raketen in russische Kriegsnester zu versenken. Der 7. Oktober? Am Bilanztag von einem Jahr Krieg, den die Hamas (provoziert oder unprovovoziert – wem soll man glauben?) angezettelt hat, müsste von rund...

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Dialog, Ökumene, Christsein

In diesem Jahr tagte auf Einladung der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien (EKR) vom 27. August bis 2. September die Vollversammlung der Gemeinschaft evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) zum neunten Mal – diesmal in Hermannstadt/Sibiu. Über 200 Delegierte, 96 Kirchen aus über 30 Ländern Europas und Südamerikas, versammelten sich in der Hermannstädter Stadtpfarrkirche, um die Arbeitsschwerpunkte für die nächsten Jahre festzulegen....

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Heimattreffen der Banater Schwaben in Großsanktnikolaus

Im Alten Kino in Großsanktnikolaus/ Sânnicolau Mare steht am Samstag, den 5. Oktober, die deutsche Gemeinde, genauer gesagt: die deutsche römisch-katholische Gemeinde, im Mittelpunkt aller Geschehnisse. Eine großangelegte Veranstaltung haben das Demokratische Forum der Deutschen aus Großsanktnikolaus und seine Partner und Unterstützer auf die Beine gestellt – größtenteils über Mittel vom Departement für Interethnische Beziehungen finanziert, denn...

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