Bukarest (ADZ) - Präsident Klaus Johannis hat bei einem Dialog mit den Botschaftern der EU-Länder über die Europawahlen sowie den Europäischen Rat vom Juni diskutiert. Anlass war die ausklingende belgische EU-Ratspräsidentschaft. Johannis hoffe auf eine möglichst hohe Wahlbeteiligung, da derzeit das europäische Projekt auf dem Spiel stehe und es wichtig sei, dass die Stimmen der rumänischen Bürger gehört und verstanden würden. Der Präsident rief zu einem Konsens über die künftigen Prioritäten der EU auf, insbesondere bei der Einigung auf eine strategische Agenda für die Zeit nach 2024. Zur Sprache kamen die „signifikanten Reformanstrengungen“ der Ukraine und der Republik Moldau unter äußerst schwierigen Umständen. Laut Johannis sollten noch bis Ende des belgischen Ratsvorsitzes Regierungskonferenzen zur Einleitung von Verhandlungen mit den beiden Ländern organisiert werden. Nicht zuletzt sei die weitere Unterstützung Kiews wichtig, auch im Hinblick auf den Wiederaufbau des Landes.