Bukarest (ADZ) - Laut den am Donnerstag veröffentlichten Ergebnissen einer im Auftrag der Nachrichtenagentur News.ro durchgeführten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSCOP Research spricht sich mittlerweile die Mehrheit der Rumänen für eine Gebietsreform aus: 56,1 Prozent der Befragten gaben an, sich davon vor allem bessere öffentliche Dienstleistungen zu erhoffen, während 58,6 Prozent der Meinung waren, dass für deutlich optimierte öffentliche Dienstleistungen die Zusammenlegung sowohl von Kommunen als auch ganzer Gebiete Grundvoraussetzung sei. Vom Gegenteil überzeugt erklärten sich immerhin beachtliche 39,4 Prozent. 

55,7 Prozent der von den INSCOP-Demoskopen befragten Bürgerinnen und Bürger sprachen sich zudem für die Einführung von Regionen, die mehrere Landeskreise umfassen, aus, während 38,2 Prozent eine derartige Maßnahme ablehnten. 

Die INSCOP-Erhebung erfolgte letzten Monat, befragt wurden dabei landesweit insgesamt 1100 volljährige Personen. Ihre Fehlertolanz liegt bei +/- 2,95 Prozent.

Die letzte Gebietsreform wurde hierzulande bekanntlich noch in kommunistischen Zeiten bzw. vor mehr als einem halben Jahrhundert durchgezogen.