Bukarest – Das Goethe-Institut hat am 26. November 2024 sein 45-jähriges Bestehen in Rumänien gefeiert und aus diesem Anlass organisiert es die Ausstellung „In the Loop of Cultural Times: 45 Years of Goethe-Institute in Romania“, die heute Abend um 19 Uhr im Goethe-Pavillon (Calea Dorobanților Nr. 32) eröffnet wird. Für das 45. Jubiläum des Goethe-Institus haben drei junge Kunstschaffende, Alma Buhagiar, Iulia Enkelana und Vlad Hodrea, eine performative Installation erstellt, welche eine Brücke über Zeiten und Generationen schlagen soll. Kuratiert wird das Projekt von Roxana Lăpădat, Produzentin, Performerin und Gastdozentin an der Westuniversität Temeswar.

Das 1979 in Bukarest eröffnete Institut war die erste Kulturinstitution der BRD in einem Mitgliedsstaat des Warschauer Paktes und das Ergebnis diplomatischer Bemühungen, die sich über rund zehn Jahre erstreckt haben. Welche 1979 die Voraussetzungen waren für die Eröffnung eines solchen Kulturinstituts der BRD im kommunistischen Rumänien, unter der Diktatur von Nicolae Ceaușescu, der die Kommunikation und Kontakte zur Welt kappte und das Land in die Isolation trieb, und wie das Goethe-Institut Bukarest heutzutage von der Generation Z wahrgenommen wird, die in einer von der Narrative der Globalisierung und der EU-Werte geprägten Welt aufgewachsen ist, sind nur einige Fragen, die im Rahmen des künstlerischen Projekts behandelt werden. Der Eintritt ist frei.