Temeswar – Der deutsche Konzern Continental unterstützt weiterhin die Berufsausbildung in Rumänien. Im kommenden Schuljahr werden über 140 Plätze in rumänischen Berufsschulen im dualen Schulsystem in Großkarol/Carei, Hermannstadt/Sibiu und Temeswar/Timișoara gefördert. Die Fachrichtungen, in denen die von Continental betreuten Schüler ausgebildet werden, sind: CNC-Bediener, Elektroniker, Elektriker, mechanischer Schlosser, elektromechanische und mechanische hydraulische und pneumatische Ausrüstung.
Vier Jahre nach der Umsetzung des Pilotprojekts in Hermannstadt zeigen im-mer mehr Schulen Interesse an dieser Form der Berufsausbildung im dualen System. Nach den sehr guten Ergebnissen, die an der Technischen Hochschule „Inde-penden]a“ registriert wurden, erweitert Continental Hermannstadt die duale Schule auch am Technischen Energetischen Kolleg. Für das Schuljahr 2022/2023 stellt Continental 90 Plätze in drei neunten Klassen im dualen System bereit. In Großkarol bereitet ContiTech in Zusammenarbeit mit dem Technologischen Lyzeum „Simion B˛rnu]iu“ künftige Schlosser vor. Im kommenden Schuljahr werden 14 Schüler die Möglichkeit zur beruflichen Weiterentwicklung innerhalb des Unternehmens bekommen.
In Temeswar werden zehn Jahre begangen, seitdem das duale Berufsausbildungssystem eingeführt wurde. Über 230 Studenten haben bisher die Ausbildung abgeschlossen. Für das neue Schuljahr werden für Schüler von der dualen Berufsschule „Banat“ 40 Praktikumsplätze in der Reifenfabrik, im Continental-Werk für elektronische Komponenten und im Continental-Ingenieurszentrum in den Fachrichtungen Elektriker Elektro- und Energiegeräte, Elektromechanische Maschinen und Industrieanlagen, Numerisch gesteuerter Maschinenbediener (CNC) sowie für mechanische und pneumatische Gerätemechaniker bereitgestellt.
Schon seit 2012 hat der deutsche Automobilzulieferer für die Neueinführung der Berufsschulen in Rumänien plädiert. Die Kampagne wurde zuerst in Kronstadt/Bra{ov, Großkarol und Temeswar gestartet. Kurz darauf wurde die Berufsausbildung auch unter Schülern in Hermannstadt gefördert. In den zehn Jahren seit der Wiedereinführung des Berufsbildungssystems in Rumänien haben mehr als 500 Studenten eine Qualifikation erworben, während einige von ihnen in Continental-Fabriken oder Ingenieurszentren landesweit beschäftigt wurden. „Die Berufsschule ist für alle praktisch Interessierten geeignet, die einen technischen Beruf anstreben und die Möglichkeit haben, ihr theoretisches Studium fortzusetzen“, sagt Christian von Albrichsfeld, Geschäftsführer von Continental Rumänien.
Die Einschreibungen für die Berufsschulen erfolgen in zwei Etappen. Die erste Anmeldezeit findet zwischen dem 4. und 8. Juli statt. Die zweite Etappe folgt dann zwischen vom 26. bis 28. Juli.
