Temeswar - Das Projekt „Herz und Seele fürs Leben“, das von den Ärzten für Intensivtherapie (ATI) in Temeswar/Timișoara vor wenigen Wochen in römisch-katholischen Kirchen gestartet wurde, erreicht immer mehr Glaubensgemeinschaften in Westrumänien. Mediziner sprechen am Ende des Gottesdienstes mit den Gläubigen über Covid-19, beantworten dabei Fragen und leiten Informationen zur Impfung und Vorbeugungsmaßnahmen weiter. Das Projekt wurde mittlerweile auch auf griechisch-katholische und reformierte Kirchen in der Region ausgeweitet.
Die freiwillige Aktion der Temeswarer Ärzte wurde Anfang Dezember in den römisch-katholischen Kirchen in der Bega-Stadt auf Initiative von Dr. Dorel Săndesc gestartet. In den ersten Wochenenden im Dezember gingen die Mediziner in neun römisch-katholische und zwei griechisch-katholische Kirchen in Temeswar sowie in jeweils eine römisch-katholische und griechisch-katholische Kirche in Lugosch/Lugoj und in Glaubensgemeinschaften in Arad und Großsanktnikolaus/Sânnicolau Mare. Das Projekt wurde nun am vergangenen Wochenende auch auf den Verwaltungskreis Bihar/Bihor ausgeweitet. Partnerärzte brachten die Informationskampagne nach Großwardein/Oradea. 

Dies ist nicht die erste groß angelegte freiwillige Aktion des Ärztevereins in Temeswar. Der Verein hat, unter der Leitung von Dr. Dorel Săndesc, im Frühling dieses Jahres den ersten Impfmarathon landesweit organisiert. Auf dessen Beispiel hin wurden anschließend ähnliche Events auch in anderen rumänischen Städten ausgetragen.

Die Initiatoren der Aktion wollen solche Treffen in mehreren Kirchen im Westrumänien durchführen: „Wir sind bereit, auch mit anderen Glaubensgemeinschaften in der Region zusammenzuarbeiten. Für Informationen zum Thema sind wir telefonisch unter 0759-852479 oder via E-Mail unter ati.timisoara@yahoo.com erreichbar“.