Hermannstadt - Den mittlerweile vielen Hilfskampagnen zugunsten der in Rumänien und auch in Hermannstadt/Sibiu eintreffenden ukrainischen Flüchtlinge schließt sich auch die Finnische Schule ERI durch die Gründung einer Tagesstätte für Kinder und ihre Eltern am Sitz in der Berggasse/Dealului 6 an. Die Pläne der Schulleitung umfassen eine Reihe an Initiativen in Zusammenarbeit mit den Vertretern der Hermannstädter Gemeinschaft, die zur Betreuung und der Integration der ukrainischen Flüchtlinge in den Hermannstädter Alltag beitragen wird.
Die Finnische Schule ERI will der ukrainischen Gemeinschaft in Hermannstadt durch die Einrichtung eines sicheren und inklusiven Raumes beistehen, in dem sich diese ab dem 7. März treffen und austauschen kann. Hierzu werden die Mitarbeiter der Schule freiwillig die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stellen, in ihrer Freizeit Bildungstätigkeiten mit den ukrainischen Kindern im Alter von 5 bis 13 Jahren durchführen und ihnen spielerisch die Grundlagen der rumänischen Sprache beibringen. Ihnen werden Psychologen und weitere ausgebildete Lehrkräfte zur Seite stehen. Für die Eltern bietet die Schule Tätigkeiten für eine bessere Vernetzung und Integration in eigens hierfür eingerichteten Schulräumen an.
Die Mitglieder der ukrainischen Gemeinschaft werden ermutigt, sich mit der Mannschaft der Finnischen Schule ERI über den Vordruck bei der Internetadresse https://forms.gle/4GvfHgs6o7jVUMdw6 oder telefonisch unter 0737-017544 in Verbindung zu setzen. Die Schule ruft in diesem Sinn auch die Hermannstädter auf, die Initiative in ihrem Umfeld bekannt zu machen.
„Ich glaube an den humanitären und freiwilligen Dienst, den jeder von uns den ukrainischen Flüchtlingen in Rumänien leisten kann. Im übertragenen Sinn sind wir wie in einem Wohnblock und der Alltag hat uns gelehrt, dass wir unseren Nachbarn, unseren Nächsten immer beistehen müssen. Ich hoffe, dass die Tagesstätten ERI Hermannstadt und ERI Klausenburg/Cluj-Napoca für die ukrainischen Flüchtlingskinder ein Lächeln auf die Gesichter der Kleinen bringen und ihnen helfen, über diese für sie, für ihre Eltern und ihr Land besonders schwierige Zeit hinwegzukommen“, so die Mitbegründerin der Finnischen Schule Elena Lotrean.
