Vom 24. bis 26. Januar trafen sich 25 Vertreterinnen und Vertreter des Deutschen Jugendvereins Siebenbürgen (DJVS) zur Jahresversammlung. Im Mittelpunkt stand die Planung der Aktivitäten für das Jahr 2025. Wie auch schon in den vergangenen Jahren war die Gruppe in der Villa Hermani bei Familie Kurmes untergebracht, wo die Jugendlichen sich schon wie zu Hause fühlen und die herrliche Berglandschaft nicht nur durch das Fenster genießen konnten.
Angereist waren am Freitagmittag Vertreter der Jugendforen aus Hermannstadt/Sibiu, Mühlbach/Sebeș, Mediasch/Mediaș, Fogarasch/Făgăraș, Schäßburg/Sighi{oara, Sächsisch Regen/Reghin, Kronstadt/Brașov und Klausenburg/Cluj. Nach einer kleinen Stärkung fand die Gruppe Gelegenheit, sich bei einem Spiel besser kennen zu lernen. Dieses Spiel stand unter der Anleitung der neuen Jugendreferentin des Deutschen Forums in Kronstadt, Antonia Petra Binder. Am Abend fand dann die Vertreterversammlung statt. Es wurde ein Rückblick gehalten auf die im Vorjahr durchgeführten Projekte. Zufrieden konnten die Jugendlichen auf ihre Teilnahme am Großen Sachsentreffen zurückblicken: Der Jugendpavillon, der gemeinsam mit der Siebenbürgischen Jugend Deutschland (SJD) geplant und umgesetzt wurde, war ein großer Erfolg. Der Pavillon ermöglichte viele neue Kontakte mit den Partnern in Deutschland. Auch führte das Projekt dazu, dass die beiden Jugendorganisationen stärker in das Licht der Öffentlichkeit gerückt wurden. Ein weiterer Höhepunkt des Jahres 2024 war die Teilnahme von sieben Mitgliedern am Föderationsjugendlager in Kanada, über das sie in Magura kurz berichteten.
Für das Jahr 2025 sind wieder zahlreiche spannende Projekte geplant – darunter drei Sommerprojekte die jeweils in Zusammenarbeit mit einer Organisation aus Deutschland stattfinden werden. Auftakt der Aktivitäten wird wieder das Treffen junger Siebenbürger am 1. März in Freck/Avrig sein. Für den Herbst ist erneut die Siebenbürgische Akademiewoche geplant: In diesem Jahr soll mehr Zeit investiert werden, um Studentinnen und Studenten aus Rumänien dafür zu begeistern; denn die Teilnahme aus Rumänien war im letzten Jahr eher schwach ausgefallen. Zu diesem Zweck haben die Jugendreferenten bereits Kontakt mit den deutschsprachigen Fakultäten in Klausenburg aufgenommen.
Ein weiterer wichtiger Punkt der Tagesordnung war die Online-Präsenz des Jugendvereins: Dazu diskutierte man am darauffolgenden Tag intensiv in einem Workshop, was zur Erarbeitung eines Regelwerks führte. Dies wird künftig durch den Jugendreferenten und Kommunikationsbeauftragten des DJVS, Kevin Wagner, koordiniert.
Mit großer Freude und einstimmig aufgenommen wurde als neue Gruppe des DJVS das Jugendforum aus Klausenburg, das vor etwa anderthalb Jahren neu gegründet worden war. Es steht seit Herbst 2024 unter der Leitung von Jugendreferentin Alexia Țițu.
Weitere Punkte der Tagesordnung bildeten außerdem die Durchführung von anerkannten Erste-Hilfe-Kursen, die Beschaffung von Spenden über die 3,5-Prozent-Steuererklärungsformulare sowie gemeinsame Vorhaben mit der SJD – beispielsweise die Verleihung des Jugendpreises oder eine Wanderung in Siebenbürgen.
Das restliche Wochenende verbrachten die Teilnehmer mit Gesprächen, Spielen, Wettbewerben und einem Spaziergang in die atemberaubende Bergwelt der näheren Umgebung von Măgura.
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