Reschitza/Karansebesch – Angesichts der sich in galoppierendem Rhythmus ausbreitenden Grippewelle mit sehr vielen Atemwegsinfektionen hat die Direktion für Öffentliche Gesundheit DSP die Notfallkrankenhäuser Reschitza und Karansebesch angewiesen, pneumologische Evaluierungszentren einzurichten. Diese befinden sich ab sofort in Reschitza innerhalb des Lungenambulatoriums („Staționar III“, hinter dem Gewerkschaftskulturhaus am Rand des Verwaltungszentrums) und in Karansebesch innerhalb des städtischen Notfallkrankenhauses.

Die Maßnahme ist eine Folge der in den vergangenen drei Wochen rasant ansteigenden Zahl an Atemwegsinfektionen, die mit der Grippewelle in Verbindung stehen. Das Gesundheitsministerium hat infolgedessen die epidemiologische Alarmstufe ausgerufen. Ziel ist es, mit Sondermaßnahmen die Ausbreitung der Atemwegsinfektionen, inklusive der Grippe, einzudämmen, heißt es seitens der Gesundheitsbehörde DSP. Deswegen sind jetzt auch für Patienten mit Atemwegssymptomatik die Evaluierungszentren eingerichtet worden. Dort können sich an Grippe oder Virosen Erkrankte einer ersten Untersuchung unterziehen lassen. Die Untersuchungen, aber auch eventuelle Behandlungen, sind kostenlos und benötigen auch keinerlei Empfehlungsschreiben seitens des Hausarztes.

Laut Mitteilung von Dr. Mircea Borcău, dem Leiter des Departements zur Überwachung der Öffentlichen Gesundheit bei DSP, haben die beiden pneumologischen Evaluierungszentren sowohl im Reschitzaer Lungenkrankenhaus Staționar III, als auch im Ambulatorium des Karansebescher  Krankenhauses im Parterre die Arbeit aufgenommen.In Karansebesch ist es grundsätzlich montags und dienstags zwischen 10.00 und 13.00 Uhr, mittwochs und freitags zwischen 9.00 und 13.00 Uhr, und sonst zwischen 10.00 und 12.00 Uhr geöffnet. In Reschitza können die Patienten täglich zwischen 8.00 und 14.00 Uhr vom Verantwortlichen Pneumologen des Ambulatoriums untersucht werden, zwischen 14.00 und 20.00 Uhr von einem der im Krankenhaus diensttuenden Lungenfacharzt.