Die römisch-katholische Pfarrei „Maria Schnee“ in Reschitza feierte am 11. August ihre Kirchweihe. Zum diesjährigen Kirchweihfest waren die gesamte vielsprachige Gemeinde Reschitzas, beide Pfarreien (Deutsche, Ungarn, Rumänen, Tschechen, Kroaten usw.) eingeladen. Im Jahr 1772 wurde die erste Pfarrei „Maria Schnee“ in Reschitza gegründet: man feierte in diesem Jahr 252 Jahre, seitdem die Reschitzaer Katholiken ihre erste Pfarrei bekommen hatten. Bis dahin wurden sie von Karaschowa aus kirchlich betreut.

Die Kirchweihmesse, die musikalisch vom „Harmonia Sacra“-Kirchenchor (Dirigent: Georg Colța, an der Orgel: Christine Maria Surdu und Patrick Paulescu) und von der Gruppe der Jugendlichen umrahmt wurde, zelebrierten vier Priester dreisprachig (Deutsch, Ungarisch und Rumänisch): die beiden Neupriester Francisc Lisi (Lugosch) und Ovidiu Virag (Tschiakowa/Ciacova), sowie Pfr. Veniamin Pălie, Erzdechant des Banater Berglands, Pfarrer der gefeierten Reschitzaer Kirche, sowie Pfr. Valentin Macedon Hiticaș, Pfarrer der Reschitzaer Kirche „Allerheiligste Dreifaltigkeit“ im Wohnviertel Govândari/Lunca Bârzavei. Der Neupriester Ovidiu Virag wird als Kaplan in der Pfarrei „Maria Schnee“ ab dem 1. September wirken.

Anschließend wurden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einer Agape im Kirchhof eingeladen. Unterstützt wurde diese u. a. auch vom Demokratischen Forum der Banater Berglanddeutschen.

Anlässlich des Kirchweihfestes 2024 fand in der Zeitspanne 7. bis 12. August im Deutschen „Alexander Tietz“-Zentrum Reschitza die Fotoausstellung „Santa Maria Maggiore in Rom (Italien)“, mit Fotos des DFBB-Vorsitzenden Erwin Josef Țigla, statt.