Kronstadt – Die Schüler, die im Kronstädter Ortsteil Biengärten/Stupini wohnen und in Schulen im Stadtzentrum lernen, erhalten ab 9. Januar einen Bus, der sie um sieben Uhr abholt und in spätestens 45 Minuten in das Stadtzentrum bis zur Postwiese oder bis vor das Katharinentor fährt. Außer dem Bus aus Biengärten gibt es in Kronstadt weitere zwölf Buslinien, die ausschließlich für Schüler, Lehrer und Mitarbeiter der Schulen eingerichtet sind. Um möglichst viele Schüler mitzunehmen, wurde die Distanz zwischen den Haltestellen verkürzt, teilte die stellvertretende Bürgermeisterin Flavia Boghiu mit. Sie sagte, dass im Vorjahr rund 600 Schüler pro Tag dieses kostenlose Angebot der städtischen Verkehrsregie RATBv genutzt haben. Dadurch ist der Verkehr in den frühen Morgenstunden in der Inneren Stadt etwas flüssiger geworden. Vor allem Eltern der niederen Klassen fahren in Kronstadt/Brașov ihre Kinder aus den Kronstädter Wohnvierteln oder aus den umliegenden Ortschaften mit dem eigenen Pkw bis zu ihrer Schule im Stadtzentrum.

RATBv hat neue Regeln für die Abrechnung der Schülerabos eingeführt, für jene Schüler, die aus Ortschaften des Kronstädter Ballungsraums pendeln. Diese Abos werden von den Schülern aus Geldsummen bezahlt, die sie von der Schulleitung monatlich beantragen können. RATBv hat inzwischen Buslinien nach mehreren Ortschaften im Metropolgebiet eingeführt. Die teuersten Monatskarten gelten für Vama Buzăului (306 Lei). Für Heldsdorf/Hălchiu, Marienburg/Feldioara, Tartlau/Prejmer, Teliu, Budila und Predeal liegt dieser Preis bei 206 Lei; für Rosenau/Râșnov, Zeiden/Codlea, Honigberg/Hărman und Tărlungeni kostet das Abo 170 Lei, für Brenndorf 119 Lei. Am billigsten sind die Schülerabos für Neustadt/Cristian, Weidenbach/Ghimbav und Petersberg/Sânpetru – 85 Lei. So viel kostet auch ein Monatsabo für sämtliche Verkehrslinien in Kronstadt.