Bukarest – „Mobbing: Wenn unbegründeter Hass Seelen zerstört“ – mit diesem Thema befasst sich die erste Veranstaltung des Gemeinschaftsprojekts zwischen ADZ und Goethe-Institut: „Literatur für eine bessere Welt“. In einer moderierten Diskussion wollen wir am Mittwoch, dem 29. November, zwischen 18 und 20 Uhr, im Pavillon des Bukarester Goethe-Instituts (Calea Doroban]i 32), dem Phänomen tiefer auf den Grund gehen. 

Zur Einstimmung haben wir am 27. Oktober auf der Kulturseite der ADZ eine Reihe Bücher für Jugendliche und Erwachsene zum Thema vorgestellt, die in der Bibliothek des Goethe-Instituts ausgeliehen werden können. Ein Satz Bücher soll außerdem auf der Veranstaltung verschenkt werden. 

Mobbing ist ein erschreckend verbreitetes Phänomen, das Kinder wie Erwachsene betrifft und tief aus der Bahn werfen kann. Gemeinsam wollen wir Fragen erörtern: Was sind die Gründe für Mobbing? Wie wird man überhaupt zum Opfer? Wie fühlt man sich als Opfer? Welche Rolle spielt die Gruppendynamik in einer Schulklasse? Tragen die untätig zusehenden Mitschüler oder die wegsehenden Lehrer Mitschuld, wenn es zu Kurzschlusshandlungen kommt? Was kann Mobbing in Familien anrichten? 
Die Auseinandersetzung mit dem Thema soll Kinder wie Erwachsene sensibilisieren und ihnen bewusst machen, wann die Grenze zwischen Scherzen und harmlosen Sticheleien überschritten ist – und welche schlimmen Auswirkungen Mobbing haben kann.

Teilnehmer: 
• Dr. Joachim Umlauf, Leiter des Goethe-Instituts Bukarest
• Nina May, Chefredakteurin der ADZ
• Elise Wilk, Dramatikerin, sie hat mehrere Theaterstücke für Jugendliche zum Thema Mobbing verfasst, die in verschiedene Sprachen übersetzt und mit großem Erfolg in mehreren Ländern aufgeführt wurden.
• Hellvy Bäcker, Sozialpädagogin an der Deutschen Schule Bukarest (DSBU) 

Die Teilnahme ist kostenlos. Veranstaltungssprache: Deutsch.