Bukarest (ADZ) - Rumänien muss mit harten Verlusten bei der Ernte für 2012 rechnen, wenn die gegenwärtige Dürre nicht bis zum 2. Oktober aufhört, erklärte Premier Emil Boc. „Im Moment haben wir die Situation unter Kontrolle. Wir können die Aussaaten hinauszögern, falls sich bis Ende September oder Anfang Oktober die Situation nicht verbessert hat”, so der Premier weiter.

Ein besonderes Problem sei die B˛r˛gan-Region, die besonders unter den fehlenden Niederschlägen leidet. Der 2. Oktober ist der Stichtag. „Wenn nach diesem Datum die normale Situation nicht wiedergekehrt ist, müssen wir nächstes Jahr mit Verlusten rechnen, denn spätestens dann müssen Weizen und Gerste ausgesät werden”, sagte Boc. Er merkte auch an, dass die staatliche Firma Hidroelectrica durch die sinkenden Wasserstände Schwierigkeiten bekommen könnte, Verträge abzuschließen.