Bukarest (ADZ) - In den ersten vier Monaten 2014 betrug das Defizit im Außenhandel Rumäniens (fob/cif) 1,749,8 Milliarden Euro und war damit um 71,4 Millionen Euro höher als in derselben Zeitspanne 2013. In der Landeswährung berechnet  erhöhte sich der Fehlbetrag um 493,7 Millionen Lei auf 7,842 Milliarden Lei, teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) mit.

Im Zeitraum Januar bis einschließlich April 2014 stiegen die Exporte (fob) um 8,1 Prozent auf 16,933 Milliarden Euro (in Lei berechnet waren es plus 10,6 Prozent auf 76,101 Milliarden Lei). Auch die Importe (cif) stiegen im Vergleich zu derselben Zeitspanne des Vorjahres: plus 7,7 Prozent auf 18,683 Milliarden Euro  (in Lei berechnet plus 10,2 Prozent auf 83,943 Milliarden Lei). Die Unterschiede in der Lei- und Euro-Berechnung sind auf Wechselkursschwankungen zurückzuführen.
Knapp drei Viertel seines Außenhandels wickelte Rumänien mit den anderen EU-Ländern ab (71,0 Prozent der Exporte waren für den EU-Markt bestimmt und 75,3 Prozent der rumänischen Einfuhren kamen aus der EU).

Im April exportierte Rumänien nach Angaben des Statistikamtes Waren im Wert von 4,176 Milliarden Euro und importierte im Wert von 4,811 Milliarden Euro. Das April-Handelsdefizit belief sich auf 634,6 Millionen Euro und war damit um 33,6 Millionen Euro höher als im April vergangenen Jahres.