Alle 44 neuen Elektrobusse geliefert

Der Reihe nach im Temeswarer Nahverkehr eingesetzt

Temeswar - Alle 44 neuen Elektrobusse sind in Temeswar/Timi{oara angekommen. Die Busse werden in Betrieb genommen, nachdem die notwendigen technischen und administrativen Kontrollen durchgeführt worden sind. Ab dem 1. August werden einige von ihnen auf der Buslinie 13 fahren. „Fast die Hälfte der Busse ist bereits registriert worden. Die Fahrgäste, die auf den Linien 33, 40, E1, E2, E3 und E7 fahren, genießen bereits ihren Komfort. Der Rest der neuen Fahrzeuge muss noch registriert werden“, sagte der Bürgermeister von Temeswar, Dominic Fritz, Ende vergangener Woche.

Im April dieses Jahres sind die ersten beiden Elektrobusse für den öffentlichen Nahverkehr in Temeswar angekommen. Sie wurden im Anschluss auf der Linie 33 zwischen der Schager-Straße und der Metropolitenkathedrale eingesetzt. Dann sind der Reihe nach auch die übrigen Busse in der Bega-Stadt angekommen. „Derzeit fahren sie in zwei Schichten: Zehn Busse werden beladen und zehn sind auf der Strecke. Da wir eine Zeit mit Hitzewellen und extremen Temperaturen durchmachen, steigt der Bedarf an Klimaanlagen, diser erhöht den Energieverbrauch, wobei wir auch Ersatzbusse brauchen. Auf dem Fahrplan stehen somit im Alltag 22 neue Busse“, sagt der STPT-Leiter Constantin Cocheci.

Die Karsan-Busse sind 18 Meter lang und haben eine Kapazität von 150 Fahrgästen, davon 50 Sitzplätze. Die Elektrobusse sind behindertengerecht ausgestattet und verfügen über eine Videoüberwachung innen und außen. Sie sind für Temperaturen zwischen -25 und +45 Grad Celsius, Regen, Staub, Eis usw. ausgelegt. Die Sitze bestehen aus glasfaserverstärktem Material oder antistatisch behandeltem Kunststoff mit Anti-Graffiti- und Anti-Vandalismus-Eigenschaften. Es wird davon ausgegangen, dass sie mindestens 15 Jahre lang funktionieren werden, ohne dass allgemeine Reparaturen erforderlich sind.

Das Geld für diese Busse stammt aus dem Regionalen Operationellen Programm (POR) 2014-2020, Prioritätsachse 4, das auf einem Projekt basiert, das in Partnerschaft mit dem Ministerium für regionale Entwicklung und öffentliche Verwaltung und der Stadt Kronstadt/Bra{ov entwickelt wurde. Der Gesamtwert des Projekts beläuft sich auf über 220 Millionen Lei, wovon das der Gemeinde Temeswar zugewiesene Budget über 170 Millionen Lei beträgt. Die nicht rückzahlbare Finanzierung deckt 98 Prozent der gesamten förderfähigen Kosten ab, während die restlichen zwei Prozent und der Betrag der nicht förderfähigen Ausgaben aus dem lokalen Haushalt finanziert werden.