Schwere Vorwürfe bei Jugendamt

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Bukarest (ADZ) - Ein gewesener stellvertretender Leiter der Landeskinderschutzbehörde behauptet auf Facebook, dass ein Mitarbeiter des Jugendamtes im 4. Bukarester Bezirk einen Kinderprostitutionsring in Sozialwohnungen des Amtes eingerichtet hat. Mehrere Mädchen sollen in diesen Wohnungen sexuell missbraucht worden sein, so Vișinel Bălan. Dahinter stecke ein Mitarbeiter, der seit vier Jahren bezahlt werde, ohne zur Arbeit zu erscheinen. Die Bezirksverwaltung teilte daraufhin mit, dass das Jugendamt schon im Dezember 2023 zur Polizei gegangen war, wobei das Verfahren bei der Staatsanwaltschaft zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität DIICOT landete. Angezeigt hatte den Verdacht damals ein Mitarbeiter des Jugendamtes und Vertreter der Zivilgesellschaft, so die Verwaltung des 4. Bezirks. 

Nachdem Medien das Thema aufgegriffen haben, wollen nun das Familienministerium und die nachgeordnete Landeskinderschutzbehörde ihre Revisionsteams dort kontrollieren lassen.