Temeswar – Die Temeswarer Josefstadt/ Iosefin stellt sich in der Wiener Josefstadt vor. Als Ergebnis einer Partnerschaft soll nun das historische Stadtviertel von Temeswar/Timişoara in der österreichischen Hauptstadt bekannt gemacht werden.
Insgesamt 18 alte und neue Ansichten von Iosefin werden am Mittwoch, dem 27. März, im Amtshaus 8. Bezirk (am Schlesinger Platz 4) in Wien ausgestellt. Die Vernissage beginnt um 18 Uhr. Die Begrüßung der Gäste übernimmt die Bezirksvorsteherin Veronika Mickel-Göttfert. Die Temeswarer Musikerin und Solistin an der Wiener Oper, Simina Ivan, sorgt dabei für den musikalischen Rahmen der Veranstaltung. Die Bilder bleiben vor Ort bis im Sommer dieses Jahres ausgestellt.
Die Ausstellung wird vom Kulturverein „Salvaţi Patrimoniul Timișoarei“ („Rettet das Kulturerbe Temeswars“), der Österreichisch-Rumänischen Gesellschaft (Austrom) in Kooperation mit der Bezirksvorstehung Josefstadt Wien gestaltet.
Das Projekt „Iosefin – Josefstadt“ soll der Beginn einer vielfältigen und gegenseitigen Zusammenarbeit im Bereich der Kulturerbeförderung sein, lässt Ilie Sîrbu, der Vorsitzende des Temeswarer Vereins, wissen. Die Eventreihe wird dem-nächst mit dem jährlichen Treffen des Verbands der Banater Schwaben Österreichs, das von dem aus dem Banat stammenden Prof. Hans Dama organisiert wird, fortgesetzt. Zu diesem Anlass wird Ilie Sîrbu sein Kinderbuch „Poveste din Timişoara“ (zu Deutsch: „Erzählung aus Temeswar“) vorstellen.
Der historische Stadtteil von Temeswar feiert in diesem Frühjahr 246 Jahre, seitdem er den kaiserlichen Namen, nach Kaiser Joseph II., trägt.