Hermannstadt – Ein heftiger Brand wütete seit Samstag an drei Stellen an der Grenze der Verwaltungskreise Hermannstadt/Sibiu und Alba.
Zwei Feuerherde befanden sich im Lauterbach/Lotrului-Gebirge bei der Tâmpa- und der Buiceci-Spitze und ein dritter auf dem Gebiet der Gemeinde Schugag/Şugag im Şureanu-Gebirge.
Der Brand konnte am Sonntag dank Einsatz von Feuerwehr und Bergwacht aus den Kreisen Hermannstadt, Alba und Vâlcea sowie eines Lösch-Hubschraubers und einer Mannschaft der Bodentruppen gelöscht werden. Die Feuerwehrmannschaften bleiben eine weitere Woche in der Gegend weil Gefahr besteht, dass die Brandstellen neu auflodern.
Dem Feuer fielen über 60 Hektar Wald und Vegetation zum Opfer. Ersten Ermittlungen zu Folge soll es sich um Brandstiftung handeln, da sich die Brandstellen an voneinander entfernt gelegenen Stellen befinden. Laut Fachleuten soll es einer der ärgsten Karpaten-Brände gewesen sein mit 30 Meter hohen Flammen in den Tannenwäldern. Erschwert wurden die Löscharbeiten durch das bergige Gelände in ca 1.600 Meter Höhe und die Tatsache, dass sich der Brand infolge der Trockenheit auch am Boden über die Wurzeln ausbreitete.