Karansebesch - In Karansebesch/Caransebeş, der Karasch-Severiner Kleinstadt am Fuße des Ţarcului-Straße, ist derzeit die XIII. Auflage des Bildhauer-Lagers im Gange. An der diesjährigen Auflage der schon zu einer Tradition gewordenen Kunstveranstaltung nehmen heuer elf Bildhauer, neun Künstler aus dem Ausland und zwei aus Rumänien teil: Annbella Claudia Hofmann (Deutschland), Biao Wang (China), Jasem Mousa (Palästina), Aramisjustiz Perera (Kuba), Valeriano Hernandez (Spanien), Carlos Enrique Valdez (Argentinien), Siti Kanta Pattnaik (Indien), Sergii Oleshko (Ukraine), Stefano Grattalaro (Italien) sowie Petre-Virgiliu Mogoşanu Balş und Eugen Petri, beide aus Rumänien. Die genannten Künstler beteiligen sich bei dieser Gelegenheit auch an dem Internationalen Symposium für Monumentalskulptur.
Das Lager wird, wie in den Vorjahren, auf dem Gelände nahe der Kolping-Villa, bei der Stadtausfahrt in Richtung Muntele Mic, abgehalten. Nach Abschluss des heurigen Sommerlagers werden die hier fertiggestellten Skulpturen aus Andesit in dem Skulpturenpark aus dem Cenchii-Tal (Einfahrt aus Richtung Reschitza/Reşiţa) aufgestellt. Laut dem Bildhauer Eugen Petri, Koordinator des Bildhauer-Lagers soll der geplante Skulpturenpark aus Karansebesch nach Abschluss ein Unikum in Rumänien (Die meisten Kunstwerke in einem Park) darstellen. Insgesamt sollen hier 33 Monumente aus Andesit, 33 Holz- sowie 33 Marmorskulpturen aufgestellt werden. Laut Ioan Cojocariu, dem Direktor des Karansebescher Kulturhauses „George Suru“, soll dieser Skulpturenpark am Stadtrand, nach dem Projekt der Kommunalverwaltung, der Stadt an der Temesch auch ein einzigartiges künstlerisches Stadttor verleihen.