Bukarest (ADZ) - Die russische Botschaft in Bukarest bemühte sich angeblich erfolglos um Informationen über den mutmaßlichen Industriespion, der jüngst am Flughafen Otopeni geschnappt wurde, als er mit Geheimunterlagen über die Kupfer- und seltenen Metallvorkommen im Tagebau Moldova Nouă ausreisen wollte. Man habe von den rumänischen Behörden bisher nichts erhalten, der Mann sei derzeit ohne jede konsularische Betreuung, klagte ein Botschaftsmitglied dem Radiosender „Stimme Russlands“. Besser im Bild über den 42-jährigen Michail O. scheint die heimische Presse zu sein: Gegenüber den Behörden habe er sich als „Forscher“ bezeichnet – für einen solchen sei er erstaunlich athletisch, schrieb „Adevărul“.