Vom geschichtlichen Schwarzbart, zu dem literarischen Long John Silver bis hin zum filmischen Jack Sparrow – der Mythos „Pirat“ hat überdauert. Heute trifft man den Piraten häufig auch in der Science-Fiction. Der wohl bekannteste ist der Schmuggler Han Solo aus den „Krieg der Sterne“-Filmen. Der Pirat ist ein verwegener Abenteurer, ein Schuft mit einem Herzen aus Gold, ein Außenseiter und ein Suchender. Der Pirat ist stets auf Reisen, um einen Schatz zu finden.
Um den Schatz ging es auch der Theaterpädagogin Skadi Gleß. Die Theaterpädagogin hielt eine Woche lang eine Werkstatt für Hörgeschädigte Kinder vom Zentrum für inklusive Bildung „Constantin Pufan”. Mit Unterstützung der Lehrerin Angela Mate sowie Emma [omlea und Catalina Sava, erarbeitete die Leipzigerin ein Mini-Stück mit den Schülern. Ihr zur Seite stand auch Mutter Monika, selber Sozialpädagogin. Für Gleß, die für das Goethe Institut Projekte in Afrika durchführt, war ihr der symbolische Schatz, den die Kinder am Ende des Stückes finden, darum wichtig, weil es ihr um die persönliche Erkundung und Entdeckung der kleinen Teilnehmer ging. „Ich hatte gehofft, dass wir vielleicht am Ende persönliche Gegenstände der Kinder in die Schatzkiste legen“, so die Pädagogin. Weil manche der Kinder im Internat wohnen, war es aber nicht möglich. Stattdessen wurden die talentierten Schauspieler mit Haribo-Goldbären belohnt. Auch ein Schatz für die Kinder, die fünf Tage lang vormittags an dem Piratenstück probten.
Das Projekt wurde vom Deutschen Kulturzentrum initiiert. Der Praktikant Tobias Windt half, als Mann für alles, Gleß und ihrem Team bei den Vorbereitungen. Die größte Herausforderung fiel Emma Somlea und Catalina Sava zu. Als Übersetzerinnen mussten sie die Anweisungen, die Skadi Gleß gab, in die Gebärdensprache übersetzen. Das war nicht immer einfach, besonders weil man sich über die Körpersprache verständigt und auf der Bühne schon mal der eine oder andere, mit dem Publikum zu den Übersetzerinnen stand. Doch trotz kleiner Hürden, war es für die zwei eine erfüllende Tätigkeit. „Man muss selber mit der Einschränkung leben, um mit den Kindern richtig kommunizieren zu können“, erklärt Sava. Auch ihre Eltern und Großeltern sind hörgeschädigt. Sie selbst kann Lippen lesen, hat so auch als Mittlerin zwischen Gleß und den Kindern fungiert.
Die Abschlussvorstellung war grandios: Viele der Schüler zeigen Talent fürs Schauspiel. „Bei manchen von ihnen konnte man die Entwicklung von einem Tag auf den nächsten sehen“, so die Mutter von Skadi Gleß. „Sie kamen jeden Tag mit neuen eigenen Ideen.“
So wie echte Piraten gingen die Kinder auf eine Reise, fanden eine Schatzkarte in einer Flasche, versammelten sich um die Karte, um sie zu studieren und fanden sie dann auch schließlich, so wie es drauf stand, bei der „X-Markierung“. Die Beute wurde dann brüderlich aufgeteilt und schnell verschlungen. Und das Publikum dankte mit Applaus, der die Stille durchbrach.
Vom geschichtlichen Schwarzbart, zu dem literarischen Long John Silver bis hin zum filmischen Jack Sparrow – der Mythos „Pirat“ hat überdauert. Heute trifft man den Piraten häufig auch in der Science-Fiction. Der wohl bekannteste ist der Schmuggler Han Solo aus den „Krieg der Sterne“-Filmen. Der Pirat ist ein verwegener Abenteurer, ein Schuft mit einem Herzen aus Gold, ein Außenseiter und ein Suchender. Der Pirat ist stets auf Reisen, um einen Schatz zu finden.
Um den Schatz ging es auch der Theaterpädagogin Skadi Gleß. Die Theaterpädagogin hielt eine Woche lang eine Werkstatt für Hörgeschädigte Kinder vom Zentrum für inklusive Bildung „Constantin Pufan”. Mit Unterstützung der Lehrerin Angela Mate sowie Emma Somlea und Catalina Sava, erarbeitete die Leipzigerin ein Mini-Stück mit den Schülern. Ihr zur Seite stand auch Mutter Monika, selber Sozialpädagogin. Für Gleß, die für das Goethe Institut Projekte in Afrika durchführt, war ihr der symbolische Schatz, den die Kinder am Ende des Stückes finden, darum wichtig, weil es ihr um die persönliche Erkundung und Entdeckung der kleinen Teilnehmer ging. „Ich hatte gehofft, dass wir vielleicht am Ende persönliche Gegenstände der Kinder in die Schatzkiste legen“, so die Pädagogin. Weil manche der Kinder im Internat wohnen, war es aber nicht möglich. Stattdessen wurden die talentierten Schauspieler mit Haribo-Goldbären belohnt. Auch ein Schatz für die Kinder, die fünf Tage lang vormittags an dem Piratenstück probten.
Das Projekt wurde vom Deutschen Kulturzentrum initiiert. Der Praktikant Tobias Windt half, als Mann für alles, Gleß und ihrem Team bei den Vorbereitungen. Die größte Herausforderung fiel Emma Somlea und Catalina Sava zu. Als Übersetzerinnen mussten sie die Anweisungen, die Skadi Gleß gab, in die Gebärdensprache übersetzen. Das war nicht immer einfach, besonders weil man sich über die Körpersprache verständigt und auf der Bühne schon mal der eine oder andere, mit dem Publikum zu den Übersetzerinnen stand. Doch trotz kleiner Hürden, war es für die zwei eine erfüllende Tätigkeit. „Man muss selber mit der Einschränkung leben, um mit den Kindern richtig kommunizieren zu können“, erklärt Sava. Auch ihre Eltern und Großeltern sind hörgeschädigt. Sie selbst kann Lippen lesen, hat so auch als Mittlerin zwischen Gleß und den Kindern fungiert.
Die Abschlussvorstellung war grandios: Viele der Schüler zeigen Talent fürs Schauspiel. „Bei manchen von ihnen konnte man die Entwicklung von einem Tag auf den nächsten sehen“, so die Mutter von Skadi Gleß. „Sie kamen jeden Tag mit neuen eigenen Ideen.“
So wie echte Piraten gingen die Kinder auf eine Reise, fanden eine Schatzkarte in einer Flasche, versammelten sich um die Karte, um sie zu studieren und fanden sie dann auch schließlich, so wie es drauf stand, bei der „X-Markierung“. Die Beute wurde dann brüderlich aufgeteilt und schnell verschlungen. Und das Publikum dankte mit Applaus, der die Stille durchbrach.