Etwa 360 Unternehmen aus Niederösterreich haben in den letzten zehn Jahren im Büro der österreichischen Wirtschaft in Temeswar, ecoplus international Rumänien, vorgesprochen. Dieses feierte vor Kurzem sein zehnjähriges Jubiläum. Anlass zum Fest war – außer dem Gründungsjubiläum – auch der Nationalfeiertag Österreichs, der in Temeswar im Beisein hoher Gäste aus Österreich begangen wurde. Anwesend waren die Ministerin für Wirtschaft aus Niederösterreich, Petra Bohuslav, der österreichische Botschafter in Bukarest, Gerhard Reiweger, und der Generaldirektor von ecoplus international, Helmut Miernicki. Gastgeber war der Honorarkonsul Österreichs in Temeswar, Vasile Onofrei.
Außer den 360 betreuten niederösterreichischen Unternehmen blickt der Direktor von ecoplus Rumänien, Daniel Marcu, auf 600 Dienstleistungen für österreichische Firmen und auf 100 Erfolgsgeschichten zurück. Die Direktinvestitionen der über ecoplus Rumänien angesiedelten Firmen belaufen sich auf mehr als 15 Millionen Euro und wurden vor allem im Bereich der erneuerbaren Energien, der Landwirtschaft und der Umwelttechnologie getätigt. sagt Daniel Marcu. „Für die Zukunft wollen wir die ohnehin schon guten Kontakte zur Entwicklungsagentur ADR West, zum Kreisrat und zur Präfektur ausweiten“, setzt Marcu fort.
Die Leistungen des Temeswarer Büros, gepaart mit den Handelsbeziehungen zwischen Niederösterreich und Rumänien, sowie das zuletzt verzeichnete Wirtschaftswachstum Rumäniens seien Grund genug dafür zu glauben, „dass unsere Entscheidung von 2007, hier ein Büro zu eröffnen, richtig war“, sagt Petra Bohuslav, Wirtschaftsministerin Niederösterreichs. Und an anderer Stelle: „Ich bin überzeugt davon, dass Niederösterreich und Rumänien ihre bestehenden Handelsbeziehungen in den kommenden Jahren erweitern und vertiefen werden“.
Entscheidend für die Erfolge des Büros in Temeswar seien sowohl die innovativen Firmen aus Niederösterreich, die auf der Suche nach Geschäftspartnern in Rumänien sind, aber in gleichem Maße auch die Partner vor Ort. Viele der erfolgreichen Projekte wären jedoch ohne „die exzellente Zusammenarbeit mit den Behörden in Temeswar und dem Einsatz von Daniel Marcu nicht möglich gewesen“, heißt es in einer Pressemitteilung von ecoplus.