Airport soll Trinkwasser kostenlos bereitstellen

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Bukarest (ADZ) – Nach dem Pannensommer mit Ausfällen der Klimaanlagen und Gepäckbänder steht der Hauptstadtflughafen Henri Coandă wieder in der Kritik. Anders als auf vielen europäischen Airports sind hier durstige Passagiere gezwungen, für abgefülltes Wasser zu bezahlen, weil der Flughafen nicht an die Trinkwasserversorgung der nahen Gemeinde Otopeni angeschlossen ist. Nun verlangen mehrere Vereine in einer Initiative der Jugendgruppe European Youth for Change (GEYC), dass die Flughafenleitung für kostenlose Alternativen sorgt. Laut GEYC könnte der 112 Millionen Lei schwere Modernisierungsetat bei einem Gewinn von 453 Millionen Lei im Jahr 2023 durchaus auch einen Anschluss an das öffentliche Netz tragen, so dass eiligst zehn Brunnen eingerichtet werden. Nicht zuletzt sei dies auch eine Lösung für weniger Plastikabfall, findet GEYC. Bei 14 Millionen Passagieren wandern sieben Millionen Flaschen in den Abfall, wenn sich jeder zweite mindestens eine Flasche kauft, rechnet der Verein vor.