Rentenneuberechnungen werden auf Fehler geprüft

Voraussichtlich Geld zurück im Fall von Falschberechnungen

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Bukarest (ADZ) - Angesichts der mehr als 100.000 Rentenbescheide, bei denen bereits Fehler nachgewiesen worden sind, werden nach Angaben der Exekutivchefin des Rentenamtes des 5. Hauptstadtbezirks, Angela Lazăr, in diesen Tagen sämtliche 4,6 Millionen Rentenneuberechnungsbescheide von den Rentenämtern im Land eingehend geprüft. Lazăr zufolge besteht nämlich in vielen Fällen erhöhter Altersbezüge der Verdacht, dass die einschlägigen Berechnungen möglicherweise fehlerhaft gewesen seien – etwa im Fall von Ruheständlern, deren Dienst- und damit auch Beitragsjahre unter 25 liegen würden, die infolge der Neuberechnung jedoch nichtsdestotrotz in den Genuss höherer Altersbezüge gekommen seien, so die Chefbeamtin, derzufolge der überschüssige Betrag aller Wahrscheinlichkeit nach etappenweise zurückgezahlt werden muss, sollte sich eine Rentenneuberechnung als fehlerhaft erweisen. 

Darüber hinaus müssen sich die Beamten der Rentenämter auch den Zehntausenden Anträgen von Ruheständlern widmen, die im Laufe der vergangenen Wochen eine Revidierung ihrer jüngsten Rentenneuberechnung beantragt haben – zumeist nachdem die Höhe der neuen Rente geringer als erwartet ausgefallen war.