Bukarest (ADZ) – Die Partei des früheren Premierministers Dacian Cioloș, REPER, hat den Einzug ins Europäische Parlament zwar verpasst, sieht dafür aber keine Schuld bei den Führungsgremien. Der erweiterte nationale Vorstand sprach dem Präsidium gerade sein Vertrauen aus und hielt fest, dass die Partei es „aus eigener Kraft, in nur wenigen Monaten und mit begrenzten Mitteln“ geschafft habe, „ihre Bekanntheit signifikant zu verbessern und bei den Europawahlen immerhin das Vertrauen von über 334.000 Rumänen zu gewinnen“. Die REPER habe bei den Kommunalwahlen zwei Bürgermeister- und 59 Kommunalratsmandate erhalten. Weder die Zusammenlegung der Wahlen noch die substanziellen Änderungen am Wahlrecht oder der Wahlbetrug hätten die Partei aufgehalten: Wir machen weiter, so die Ex-Europaabgeordnete Ramona Strugariu.
Immerhin suche die Partei jetzt den Schulterschluss mit anderen reformorientierten politischen Kräften – auch mit der USR, aus der sich die REPER ursprünglich abgespaltet hatte.