Bukarest/Bratislava (ADZ) - Nach dem Anschlag auf den slowakischen Premierminister Robert Fico, der am Mittwoch in der Stadt Handlowa beim Verlassen eines Gebäudes von einem inzwischen gefassten Einzelschützen aus einer Menschenmenge mehrmals angeschossen wurde und inzwischen nach einer Operation in stabilem Zustand ist (Stand Redaktionsschluss am Donnerstag), haben rumänische Spitzenverantwortliche in sozialen Medien ihre Bestürzung zum Ausdruck gebracht. „Mit Entsetzen habe ich von den Schüssen auf den slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico erfahren. Ich wünsche ihm eine vollständige und rasche Genesung. Ich verurteile auf das Schärfste solche extremistischen Taten, die unsere europäischen Grundwerte bedrohen,“  schrieb Staatspräsident Klaus Johannis im sozialen Netz X (vormals Twitter). Ebenfalls dort reagierte auch Marcel Ciolacu, Premierminister und Chef der rumänischen Sozialdemokraten: „Ich bin zutiefst schockiert über die Nachrichten aus der Slowakei. Ich bin in Gedanken beim slowakischen Premierminister Robert Fico. Für solche extremen Taten gibt es keine Rechtfertigung, und die Täter müssen zur Rechenschaft gezogen werden.“ Nicolae Ciucă, Vorsitzender des Senats und Ciolacus liberaler Kollege an der Spitze der Bukarester Regierungskoalition verurteilte den Mordanschlag auf den slowakischen Premierminister Robert Fico ebenfalls auf das Schärfste: „Solche Gewaltakte haben in einer Demokratie keinen Platz. Wir warten auf weitere Einzelheiten zu dem Vorfall und vertrauen darauf, dass die Behörden eine gründliche Untersuchung durchführen werden.“