ia. Bukarest - Am Montag startete das Cinepolitica Festival in Bukarest, das bis zum 21. Juni zwölf politische Filme präsentiert. Kinoliebhaber dürfen sich auf Produktionen aus der ganzen Welt freuen. Das Festival läuft unter der Schirmherrschaft von mehreren renommierten Universitäten aus Rumänien und dem Ausland und bezeichnet sich als ein zutiefst unpolitisches Ereignis, dessen Ziel es ist, Werte wie Demokratie und Humanismus zu fördern. Unter dem Motto „We make no politics other than the politics of cinema!“ und mit einer stark pädagogischen Ausrichtung wird die Enthüllung der politischen Mechanismen anvisiert.
Das Festival hat eine kompetitive und eine nicht-kompetitive Sektion. Die erste besteht aus Spielfilmen, die sich um die Cinepolitica-Trophäe und den Cinepolitica-Sonderpreis bewerben. Zu den Teilnehmern zählen Österreich, Tschechien, Iran, Serbien, Deutschland, Argentinien und die USA. Über die Sieger entscheidet eine internationale Jury von namhaften Experten.
Manche Produktionen wurden schon bei renommierten Festivals ausgezeichnet, zum Beispiel „Auf Wiedersehen“ (Regisseur Mohammad Rasoulof, Cannes Festival 2011-Jury Preis), „The Lady“ (Luc Besson, Internationaler Menschenrechtspreis 2012) und „Il Divo“ (Paolo Sorrentino, Cannes Festival 2008-Jury Preis).
Prämierte deutsche Filme werden auch projiziert: Nachdem Mittwoch das Stasi-Drama von Florian Henckel von Donnersmarck „Das Leben der anderen“ (2006) gezeigt wurde, läuft am Samstag, um 20 Uhr, Andres Veiels Spielfilm „Wer, wenn nicht wir?“ (2011) im Studio-Kino.
Die Filmvorführungen finden in den Kinos Elvira Popescu, Studio und im Bauernmuseum statt. Weitere Angaben unter www.cinepolitica.ro