Hermannstadt - Nicht wie gewöhnlich am Samstag, sondern am Donnerstag kam das Sams, die bekannte Kinderbuchfigur in das Deutsche Kulturzentrum in Hermannstadt/Sibiu. Hier machte sein Erfinder, der deutsche Kinderbuchautor Paul Maar, Station auf seiner Lesereise durch Rumänien. Anlass für die Reise durch die deutschen Kulturzentren in Temeswar/Timişoara, Klausenburg/Cluj-Napoca und Hermannstadt ist das Erscheinen der rumänischsprachigen Ausgabe des ersten Bandes der inzwischen siebenbändigen Sams-Reihe.
Zahlreiche neugierige Kindergesichter empfingen Maar in den neuen Räumen des Kulturzentrums im Gebäude der Nationalbank in der Fleischergasse/Str. Mitripoliei. Zusammen mit Alexandru Şahighian, der Maars „Eine Woche voller Samstage“ in die rumänische Version „Sâmbăta când vine Sambo“ übertrug, stellte der Schriftsteller die Geschichten um das Sams vor. Er las nicht wie gwöhnlich aus seinem Buch vor, sondern erzählte fesselnd die Geschichte des Sams. Nebenbei veranschaulichte der gelernte Illustrator durch Zeichnungen seiner Hauptfiguren die Geschichte.
So wurde das Fabelwesen Sams mit seinem Ziehvater Herrn Taschenbier und der unerträglichen Vermieterin Frau Rotkohl in der Bibliothek des Kulturzentrums lebendig. Das gepunktete Wesen Sams kreuzt eines Samstages, daher der Name, den Weg des unscheinbaren Herrn Taschenbiers, der es zunächst widerwillig aufnimmt. Mit der Zeit erfährt Herr Taschenbier, dass die blauen Punkte auf der Haut des Sams Herrn Taschenbier jeweils einen Wunsch ermöglichen. Damit sorgt das Sams mit seinen Wunschpunkten für allerlei Überraschungen im Leben von Herrn Taschenbier.
Şahighian las im Anschluss an Maars Erzählung aus der rumänischen Übersetzung vor. Für den Übersetzer der Bücher von Herta Müllers ins Rumänische, war es das erste Kinderbuch. Kompliziert sei es gewesen, die zahlreichen Wortspiele adäquat wiederzugeben. Dennoch schaffte er es, den Wortwitz beizubehalten. Das laute Lachen der Kinder war der Beweis.
Die letzten Minuten widmete sich Paul Maar den Fragen der Kinder. Ohne Scheu löchtern sie den Schriftsteller und stellten verwundert fest, dass man für ein Buch durchaus mehr als nur ein paar Tage brauchen kann. Noch bis zum kommenden Samstag bleibt Paul Maar in Rumänien, bevor er sich wieder auf den Weg nach Deutschland und zurück an seinen Bamberger Schreibtisch macht.
Am Donnerstag kam das Sams
Kinderbuchautor Paul Maar las im Hermannstädter Kulturzentrum
ep.-Hermannstadt- Nicht wie gewöhnlich am Samstag, sondern am Donnerstag kam das Sams, die bekannte Kinderbuchfigur in das Deutsche Kulturzentrum in Hermannstadt/Sibiu. Hier machte sein Erfinder, der deutsche Kinderbuchautor Paul Maar, Station auf seiner Lesereise durch Rumänien. Anlass für die Reise durch die deutschen Kulturzentren in Temeswar/Timi{oara, Klausenburg/Cluj-Napoca und Hermannstadt ist das Erscheinen der rumänischsprachigen Ausgabe des ersten Bandes der inzwischen siebenbändigen Sams-Reihe.
Zahlreiche neugierige Kindergesichter empfingen Maar in den neuen Räumen des Kulturzentrums im Gebäude der Nationalbank in der Fleischergasse/Str. Mitripoliei. Zusammen mit Alexandru [ahighian, der Maars „Eine Woche voller Samstage“ in die rumänische Version „Sâmb²ta când vine Sambo“ übertrug, stellte der Schriftsteller die Geschichten um das Sams vor. Er las nicht wie gwöhnlich aus seinem Buch vor, sondern erzählte fesselnd die Geschichte des Sams. Nebenbei veranschaulichte der gelernte Illustrator durch Zeichnungen seiner Hauptfiguren die Geschichte. So wurde das Fabelwesen Sams mit seinem Ziehvater Herrn Taschenbier und der unerträglichen Vermieterin Frau Rotkohl in der Bibliothek des Kulturzentrums lebendig. Das gepunktete Wesen Sams kreuzt eines Samstages, daher der Name, den Weg des unscheinbaren Herrn Taschenbiers, der es zunächst widerwillig aufnimmt. Mit der Zeit erfährt Herr Taschenbier, dass die blauen Punkte auf der Haut des Sams Herrn Taschenbier jeweils einen Wunsch ermöglichen. Damit sorgt das Sams mit seinen Wunschpunkten für allerlei Überraschungen im Leben von Herrn Taschenbier.
[ahighian las im Anschluss an Maars Erzählung aus der rumänischen Übersetzung vor. Für den Übersetzer der Bücher von Herta Müllers ins Rumänische, war es das erste Kinderbuch. Kompliziert sei es gewesen, die zahlreichen Wortspiele adäquat wiederzugeben. Dennoch schaffte er es, den Wortwitz beizubehalten. Das laute Lachen der Kinder war der Beweis.
Die letzten Minuten widmete sich Paul Maar den Fragen der Kinder. Ohne Scheu löchtern sie den Schriftsteller und stellten verwundert fest, dass man für ein Buch durchaus mehr als nur ein paar Tage brauchen kann. Noch bis zum kommenden Samstag bleibt Paul Maar in Rumänien, bevor er sich wieder auf den Weg nach Deutschland und zurück an seinen Bamberger Schreibtisch macht.