Bach und Poulenc mit schwedischer Markenqualität

Mitglieder des schwedischen S:t Matteus Kammarkörs vor dem Altarraum ihrer Wirkungsstätte in Stockholm Foto: S:t Matteus Kammarkör

Hermannstadt/Schäßburg – Obschon das Chorsingen auch im siebenbürgisch-sächsischen und evangelischen Siebenbürgen seine Tradition hat, sind Schäßburg/Sighișoara und Hermannstadt/Sibiu aktuell in der besonders glücklichen Lage, sich als Gastgeber eines regional längst nicht alle Tage zu hörenden Mischklangs empfehlen zu können: Freitagabend, am 13. September, tritt um 18 Uhr in der Bergkirche der gut 40 Mitglieder zählende S:t Matteus Kammarkör aus Stockholm auf, dem seit vergangenem Jahr der aus Norwegen gebürtige und in Oslo, Kopenhagen sowie in der Hauptstadt von Schweden ausgebildete Kirchenmusiker Espen Myklebust Olsen voransteht. Auch in der Stadtpfarrkirche am Huetplatz, wo er am Samstag, dem 14. September, um 19 Uhr ein Konzert gibt, wird der S:t Matteus Kammarkör drei Motetten von Johann Sebastian Bach, eine Messe von Francis Poulenc und das Lied „Wie ein Kind“ von Däne Per Nřrgaard (Jahrgang 1932) singen und unter Leitung von Espen Myklebust Olsen sein Programm teils gemeinsam mit dem Hermannstädter Bachchor aufführen. Nach Heimkehr von ihrer Siebenbürgen-Reise widmen sich die Gäste aus Schweden Proben für ein Konzert mit dem „Requiem“ von Giuseppe Verdi, das sie Mitte November zusammen mit dem Stockholmer Kammerchor und dem eigenen Symphonieorchester ihrer Kirchengemeinde St. Matteus bestreiten werden.