Karlsburg – Traian Bilțiu-Dăncuș, István Moldovan, Teodor Harșia, Vasile Varga, Elena Popea, [tefan Boca, Ioan Isac, Eugen Gâscă, Grigore Negoșanu, Vladimir Frimu und Ferenc Ács sind Namen von Malerinnen und Malern aus Siebenbürgen und dem Banat vom späten 19. Jahrhundert bis kurz vor Anbruch des 21. Jahrhunderts, von deren Lebenswerk nur ausgewiesene Kenner genauer Bescheid wissen dürften. Theologe Ioan Bizău (Jahrgang 1952) aus der Maramuresch hingegen, orthodoxer Priester sowie Universitätsdozent in Klausenburg/Cluj-Napoca, hat einige von ihnen persönlich kennengelernt und sich früh dazu entschlossen, als Sammler in die bildende Kunst vorzudringen. Pünktlich und endlich am ersten August-Tag laufenden Jahres wurde im sieben Jahre jungen „Museikon“ der Karlsburg/Cetatea Alba Iulia unter dem Plakat-Titel „O arheologie a picturii transilvănene de șevalet“ (Eine Archäologie der transsylvanischen Malerei auf Staffelei) die Sammlung von Ioan Bizău öffentlich präsentiert. Am Donnerstag wiederum, dem 19. September, erfolgt nachmittags um 16.30 Uhr bei Anwesenheit von Traian Mârza, dem Regionalvorsitzenden der Rumänischen Bildenden-Künstler-Kammer für den Kreis Alba, und von Kritiker Székely Sebestyén György aus Klausenburg nach gut sieben Wochen Ausstellungszeit die Finissage der Exposition von Ölbildern und Kohlezeichnungen aus der Sammlung von Priester Ioan Bizău. Versprochen sind auch die Vorstellung des Katalogs zu der Ausstellung sowie ein Auftritt von Anastasia Tudor und David Tudor, die der Talentschmiede für das klassische Gitarren-Spiel am städtischen Königin-Maria-Kunstymnasium ihre Aussicht auf eine lohnende Karriere verdanken. Das „Museikon“ ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet, allein Montag ist Ruhetag. Die von Elena Daniela Cucui und Ioan Oprea kuratierte Ausstellung der Sammlung von Ioan Bizău bleibt Museumsgängern noch bis einschließlich Sonntag, den 22. September, zugänglich.