Sathmar - Vom 4. bis zum 8.März fand am Johann-Ettinger-Lyzeum in Sathmar/Satu Mare das erste Projekttreffen im Rahmen des Erasmus+ Akkreditierungsprogramms „Reduce, reuse, recycle - Nachhaltige Wissenschaft“ statt. Im Mittelpunkt des Projekts steht der Gedanke der Nachhaltigkeit und die Rolle, die er in der Entwicklung junger Menschen spielt, wie Umwelt- und Ressourcenschutz gesehen werden, aber auch, wie die Wissenschaft zur Bildung eines langfristigen Denkens über die Bedürfnisse jedes Einzelnen und der Gesellschaft beitragen kann, und wie junge Menschen durch individuelle Handlungen aktiv zur Reduzierung von Abfall und Konsum in der Gesellschaft beitragen können. Zu den Zielen des Projekts gehören die Untersuchung der Rolle der Wissenschaft bei der Förderung der Nachhaltigkeit, das Erkennen der Bedeutung des Umwelt- und Ressourcenschutzes, die Entwicklung kreativer Lösungen durch verschiedene Kommunikationsformen, Entwicklung von Problemlösungs- und Anpassungsfähigkeiten, Erwerb sozialer, staatsbürgerlicher und interkultureller Kompetenzen sowie Entwicklung von Führungsqualitäten. Die Schüler nahmen an Workshops im Kulturzentrum in Vetiș teil, wo sie kreative Aktivitäten wie das Bemalen von Ostereiern, die Herstellung von Leder- und Holzgegenständen und das Kochen traditioneller Gerichte aus unserer Region durchführten. Das Hauptereignis des Treffens war die Teilnahme der Schüler und Lehrer an der Wissenschaftsmesse „PI-Tag“, bei der sie wissenschaftliche Projekte aus wiederverwendbaren Materialien präsentierten. Es gab Vorführungen von Projekten in den Bereichen Physik, Informatik, Automatisierung und Robotik. Es wurde ein Online-Tagebuch der Veranstaltung erstellt, das Bilder von der Wissenschaftsmesse sowie Beschreibungen der Projekte enthielt, so dass die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler auch ihre digitalen Fähigkeiten mit Hilfe der kollaborativen App Canva entwickeln konnten.
Die Gäste nahmen auch an einer interessanten Schatzsuche in der Stadt teil und entdeckten die wichtigsten touristischen Attraktionen der Stadt. Außerdem unternahmen sie einen Ausflug nach Maramuresch/Maramureș, wo sie den Lustigen Friedhof, das Museum des Kommunismus in Sighet und das Bârsana-Kloster besuchten und ein traditionelles Mittagessen einnahmen. Die Schülerinnen und Schüler waren bei Familien untergebracht, was ihnen einen direkten Kontakt mit dem rumänischen Leben, den Sitten, der Sprache und der Kultur ermöglichte.
Das nächste Treffen wird im Mai im Gymnasium Janka Jesenskeho in Banovce nad Bebravou, Slowakei, stattfinden.