Sonderausstellung „Zündfunke der Raumfahrt“ in der Hermann-Oberth-Schule Bukarest

„Das Hermann-Oberth-Museum in der Hermann-Oberth-Schule. Eine Freude für Schüler, Lehrer und die lokale Gemeinde!“, heißt es auf der Facebookseite der Schule unter dem Foto mit Schulleiter Florin Droc zusammen mit Sabine Maya Schlattner, ZfA-Fachberaterin für Deutsch als Fremdsprache in Süd- und Ostrumänien und der Republik Moldau und dem stellvertretenden Vorsitzenden des Herman-Oberth-Museumsvereins, Robert Otto Adams. Foto: Bogdan Greavu

Bukarest – Die Hermann-Oberth-Schule Bukarest hat dieses Schuljahr mit einem außerordentlichen Event gefeiert: in Anwesenheit des Schulleiters Florin Droc und der ZfA-Fachberaterin für Süd- und Osteuropa sowie für die Republik Moldau, Maya Sabine Schlattner, durfte der Stellvertretende Vorsitzende des Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museumsvereins Robert Otto Adams die Sonderausstellung „Zündfunke der Raumfahrt“ eröffnen. Die Ausstellung wurde im Vorjahr zum 100-jährigen Jubiläum der Veröffentlichung von Hermann Oberths grundlegendem Buch „Die Rakete zu den Planeträumen“ vom Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum in Fürth, Deutschland eingeweiht und macht, Dank einer Kooperation mit der Carl-Wolff-Gesellschaft in Deutschland und dem Deutschen Wirtschaftsclub Siebenbürgen, seit Anfang September Station in Bukarest, nachdem sie erstmalig in Rumänien im Hermannstädter Rathaus anlässlich des großen Sachsentreffens zu sehen war.

In seiner Rede erinnerte Robert Otto Adams an den wegweisenden Charakter von Oberths Theorien sowie an die zahlreichen Hindernisse, die er überwinden musste, um das knapp 100 Seiten „dicke“ Buch endlich veröffentlichen zu können und ermutigte die Schüler sich für die Raumfahrt zu begeistern und generell immer weiter zu forschen und „Neugier, Spaß, Kraft und Durchhaltevermögen“ zu zeigen.

„Professor Hermann Oberth ist unser Symbol, er ist unsere Motivation, die sich in Leidenschaft, Kreativität, Innovation, Begeisterung, Hartnäckigkeit und Bescheidenheit ausdrückt“, erklärte Schulleiter Droc. Den Namen eines weltberühmten Wissenschaftlers zu tragen, würde gleichzeitig auch Verantwortung heranziehen, erklärte Droc für die ADZ. „Über den Respekt für den enormen Beitrag zur Entwicklung der Wissenschaft hinaus, fordert er auch eine bestimmte Einstellung, ein bestimmtes Verhalten welches man in der Gegenwart zeigen, aber auf die Zukunft ausrichten muss“, fügte er hinzu.

Im Anschluss durfte Schulleiter Droc ein Exemplar des Buches mit der Originalunterschrift Hermann Oberths sowie ein Schaubild der Saturn-5-Mondrakete vom Vertreter des Hermann-Oberth-Raumfahrtmuseums erhalten.
Die Ausstellung kann täglich zwischen 10 Uhr und 11.30 Uhr mit vorheriger Anmeldung unter contact@scoala-germana.ro am Sitz der Hermann Oberth Schule, Strada Emil Racoviță nr. 15, Voluntari, Ilfov, besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.