Bukarest (Mediafax/ADZ) - 120 Tonnen Grapefruits aus der Türkei, die in sechs Transporten zu je 20 Tonnen angekommen waren, wurden infolge der Kontrollen zwischen dem 26. Oktober und 16. November konfisziert und vernichtet. Diese stichprobenartigen Kontrollen wurden von der Behörde für Lebensmittelsicherheit vorgenommen. Bei den Laboranalysen von DSVSA Bukarest wurde festgestellt, dass die Südfrüchte unzulässige Mengen von Imazalil enthielten, ein Herbizid, das bei der Bekämpfung von Pflanzenschädlingen eingesetzt wird. Es seien Werte festgestellt worden, die über den EU-Normen liegen.
Landwirtschaftsminister Daniel Constantin teilte dazu mit, dass man sich ernsthaft die Frage stellen müsse, wie die Produzenten und die Exportgüter in der Türkei offiziell kontrolliert werden, ebenso an der Außengrenze der EU in Bulgarien. Das rumänische Landwirtschaftsministerium werde durch seine Fachorgane jedenfalls die Kontrolle über sämtliche pflanzlichen und tierischen Importe aus der Türkei verschärfen. Es bestünden ernsthafte Verdachtsmomente gegenüber der Türkei.