Bukarest - Am morgigen Mittwoch werden 165 Jahre seit der Kleinen Vereinigung von 1859 landesweit begangen.
In Bukarest beginnen die Festlichkeiten dieses arbeitsfreien Feiertages mit einer Kranzniederlegung an der Statue des damals über die vereinigten Rumänischen Fürstentümer herrschenden Fürsten Alexandru Ioan Cuza, am Fuße des Metropolie-Hügels, um 10 Uhr. Ab 11 Uhr finden im Dorfmuseum „Dimitrie Gusti“ (Kiseleffstr. Nr. 28-30) unter dem Titel „Kreistanz der Vereinigung“ die Aufführung von „Zidiri de timp“ (2019), einem vom Sender des orthodoxen Patriarchats „Trinitas TV“ produziertem Doku-Film, und Workshops für Kinder.
Außerdem werden nur an diesem historisch beladenen Tag Cuzas Jagdgewehr und die Kutschenuhr von Mihail Kog˛lniceanu, dem dritten Premierminister Rumäniens, beim Auktionshaus Artmark im Cesianu-Racoviță-Schloss (Str. C.A. Rosetti Nr. 5) ausgestellt. Am Abend lädt das Rumänische Athenäum um 18 Uhr zu einem Geschichtsunterricht mit Dr. Ștefan Popescu, Fachmann für Geschichte und Kulturdiplomatie, und einem Konzert mit Werken von George Enescu, Béla Bartók, Alexandru Adolf Flechtenmacher, Grigoraș Dinicu, Liana Moraru Constantin Dimitrescu und Ioan Dobrinescu.
Am Folgetag, dem 25. Januar, veranstaltet auch das Bukarester Kulturhaus „Friedrich Schiller“ (Str. Batiștei Nr. 15) einen Vortrag um 18 Uhr. Über „Alexandru Ioan Cuza und die Geopolitik der Weltmächte seinerzeit“ werden dabei die Historiker Dr. Constantin Corneanu und Dr. Constantin Hlihor sprechen. Der Eintritt zu den letzten drei Events ist frei.