Denis Alibec kehrt nach einer längeren Verletzungspause mit einem Torerfolg auf den Spielplatz zurück. Rumäniens Fußballmeister der letzten Saison, Astra Giurgiu, konnte jedoch den Heimerfolg aus dem vergangenen Jahr gegen West Ham United nicht wiederholen und die Ausgangsposition für Astra in der Play-Off-Runde zur Europa-League-Gruppenphase ist nach dem 1:1 denkbar schlecht. Zwar ist die Sperre von Trainer Marius Şumudică (Anm. d. Red: wegen Sportwettens) für die Europa-League-Spiele nicht gültig, doch seine Abwesenheit auf dem Trainingsplatz hat sich auf das Spiel der Mannschaft wohl ebenso negativ ausgeübt, wie der Verlust ehemaliger Leistungsträger. Seine Mannschaft habe eine sehr gute zweite Halbzeit gespielt und hätte auch gewinnen können. „Die Chancen sich über das Rückspiel zu qualifizieren, liegen bei höchstens 20 Prozent“, so Trainer Şumudică nach der Partie.
Die erste Halbzeit endet recht unglücklich für Astra. In der 45. Spielminute verschuldet der erfahrene Außenverteidiger Cristian Săpunaru einen Handelfmeter, den Mark Noble zum 1:0 für die Briten verwandelt. „Nach zehn Minuten hatte ich keine Puste mehr“, erläuterte Denis Alibec seine ersten Minuten nach dem Einsatz nach etwa einer Stunde Spielzeit. Er war es dann doch, der den Ausgleich in der 83. Spielminute erzwang. Zwar lobte der beim Spiel anwesende Auswahltrainer Christoph Daum den Astra-Stürmer, doch scheint dieser keine Option mehr für das erste WM-Qualifikationsspiel vom 4. September in Klausenburg gegen Montenegro. Alibec sei ein guter Spieler, der in die Nationalmannschaft gehöre, so Daum. Wegen seiner längeren Verletzungspause käme er jedoch für die Nationalelf zunächst nicht infrage, zitiert Mediafax den deutschen Coach. Das Rückspiel West Ham – Astra ist für den kommenden Donnerstag in London anberaumt.