Temeswar - Rund zehn Millionen Europäer, Kinder und Erwachsene, haben Asthma. Darunter über eine Million sind Rumänen. Die europäischen Statistiken zeigen, dass jeder vierter Bürger Allergiker ist und die Anzahl dieser in den nächsten zehn Jahren noch steigen wird. Dazu zeigen die Studien, dass 40 Prozent aller Allergiker im Laufe ihres Lebens Asthma entwickeln. Davon ausgehend nimmt sich der Temeswarer Verein „OncoGen“ vor, gegen dieses Phänomen zu kämpfen, die Luft- bzw. die Lebensqualität der Temeswarer und der Bürger aus der Westregion zu verbessern. Am Wochenende findet in dieser Hinsicht ein Event statt, das eine landesweite Premiere darstellt.
„Asthmathon by OncoGen“ bietet zum ersten Mal jungen Innovatoren, Schülern und Studierenden die Möglichkeit, mit Mentoren und Spezialisten im medizinischen und technischen Bereich zusammenzuarbeiten, um Ideen, Projekte oder sogar Mittel zur Vorbeugung von Asthma zu entwickeln. Der Wettbewerb der Art Hackathon wird am aktuellen Wochenende, am 14. und 15. Mai, am OncoGen-Institut ausgetragen.
Die Veranstaltung zur Förderung der Kreativität junger Lyzeumsschüler und Studenten ist eine Premiere in Rumänien und wird von der Rumänischen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie organisiert. Das Event könnte demnächst auch landesweit veranstaltet werden.
Die erwarteten Ergebnisse der Veranstaltung konzentrieren sich auf drei Richtungen: Ideengenerator - wie neue Technologien die Gesundheit unterstützen und die Lebensqualität von Patienten mit allergischen Atemwegserkrankungen verbessern können; Konkrete Projekte – Erstellung von Informationsplattformen, von Web- oder Smartphone-Apps, medizinischen Geräten, Bioinformatik-Software usw; Entwicklung neuer Bildungskonzepte, die den Informationsgrad, das Bewusstsein und die Verantwortung des Nachwuchses bezüglich Ursachen und Folgen allergischer Atemwegserkrankungen erhöhen. Rund 30 Stunden sollen die Teilnehmer am Asthmathon in dieser Hinsicht zusammenarbeiten.
Die besten Ideen, Konzepte und Projekte werden ausgezeichnet und von einer Jury, bestehend aus Spezialisten in relevanten Bereichen evaluiert. Die drei erstplatzierten Teams erhalten Unterstützung und Beratung, um ihre Präsentationen zu verbessern und sie dann auf der Landeskonferez für Allergologie und klinische Immunologie, zwischen dem 2. und 4. Juni in Bukarest vorzustellen.