Angiografieanlagen erworben

Geräte erleichtern komplizierte Eingriffe im Kreis Temesch

Temeswar – Zwei neue Angiografiegeräte sollen komplizierte Eingriffe im Verwaltungskreis Temesch/ Timiş erleichtern. Die Geräte wurden durch ein EU-Projekt erworben; davon sollen demnächst das Temescher Kreiskrankenhaus und das Temeswarer Institut für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie deren Patienten profitieren.  Die neuen Hochleistungs-Angiografieanlage erlauben dreidimensionale Aufnahmen von Gefäßen in höchster Präzision. Somit werden in Zukunft Patienten mit Gefäß- und Herzerkrankungen auch im Temescher Kreiskrankenhaus behandelt. „Dies ist Teil eines europäischen Projekts, das über die Rumänische Akademie der Wissenschaften läuft, und dient zu peripheren vaskulären Forschungszwecken. Hiermit wird das Temescher Kreiskrankenhaus in die Kategorie der Kliniken aufgenommen, die Koronarangiografien durchführen können, sowie koronare Einstellungen für Intensivbehandlungs-Patienten mit Myokardinfarkt ermöglichen“, sagt Marius Craina, Manager des Kreiskrankenhauses.

Eine CT-Angiografie-Untersuchung ist ein nichtinvasives Bildgebungsverfahren der nächsten Generation, welches die Koronararterien hervorhebt. Die Methode zeigt die Anatomie der Herzkranzgefäße und die Herkunft koronarer Anomalien, das Ausmaß der koronaren Plaque und das Vorhandensein von Stenosen, verkalkten Herzkranz-Arterien, die Bewertung von Bypassoperationen und Stent-Implantationen, die Beurteilung der linksventrikulären Funktion, Herzfehler und die Funktionalität einer Herzklappenprothese. Das Röntgengerät für Koronar-Gefäße bietet somit dem Temescher Kreiskrankenhaus die Möglichkeit, schwere Herzkrankheitsfälle zu behandeln.  Die CT-Angiografie (computertomografische Angiografie, CTA) ist ein bildgebendes Verfahren in der Medizin, mit dessen Hilfe auch andere Blutgefäße im Körper dargestellt werden können. Die Untersuchung bedient sich der modernen Mehrzeilen-Computertomografie. Aus den computertomografischen Schichtbildern werden mit Hilfe schneller Computer die Arterien oder Venen segmentiert und in frei rotierbaren 3D-Darstellungen gezeigt. 

Über diese zwei neuen Angiografiegeräte soll auch ein landesweites Untersuchungsprogramm laufen. Die Untersuchungen sollen letztendlich dadurch abgerechnet werden, ließ der Manager des Temescher Kreiskrankenhauses wissen.