Architektur und Wohnen: Filme und Diskussionen

Kronstadt - Am Mittwoch, dem 8. November, beginnt die 10. Auflage des UrbanEye-Film-Festivals im Elvire-Popescu-Kino in Bukarest, das Filme zum Thema Architektur und Wohnen vor die Zuschauer bringt. Außer Leinwandgeschichten stehen Diskussionen und Workshops über die Umwelt, in der wir leben auf dem Programm. 

Die Filme der diesjährigen Edition zeigen Veränderungen, die in den letzten Jahren in Städten aufgetreten sind und die Art und Weise, wie sich die Gesellschaft neu definiert sowie die globalen Herausforderungen, mit denen wir uns auseinandersetzen. Unter dem Titel „Încotro?” (Wohin?) lädt die Jubiläumsauflage zu Besinnung und Reflexion über die Zukunft ein, mit dem Ziel die Bürger zu motivieren, sich in die Entwicklung der Stadt einzubringen. 

Diesem Zweck dienen auch die Filmabende, die UrbanEye unter dem Jahr in Temeswar/Timișoara, Klausenburg/Cluj-Napoca, Kronstadt/Brașov, Neumarkt/Târgu Mureș und Craiova organisiert.

Ein interessantes Thema, das bei den Filmfestspielen behandelt wird, ist das Wohnen der Bukarester im Sozialismus. Was haben sie gearbeitet und wie sahen die Arbeitsstellen aus? Wo und wie unterhielten und entspannten sie sich? Antworten dazu gibt es in 27 Filmen, Werbungen und Dokumentationen aus der Zeitspanne 1959 bis 1986, die größtenteils im „Alexandru Sahia“-Studio produziert wurden. Filmkritiker Andrei Rus und Schauspielerin und Regisseurin Ana Szel haben die Reihe „Wohnen, Arbeit und Freizeit im sozialistischen Bukarest“ kuratiert und besprechen das Gesehene am Donnerstag, dem 9. November und am Samstag und Sonntag, bzw. dem 11. und 12. November mit dem Publikum. 

Die angesprochenen Themen sind sehr unterschiedlich und nehmen beispielsweise das Projekt zum Bau der U-Bahn, die Modernisierung und Entwicklung des Kanalisationssystems der Stadt oder die Pläne zur Errichtung von Wohnvierteln unter die Lupe. Weitere Informationen zur Veranstaltung sind auf der Internetseite urbaneye.ro erhältlich.