Temeswar (ADZ) – Eine Ausstellung historischer Landkarten mit Rumänien-Bezug wird am Donnerstag, den 6. Dezember, ab 18.00 Uhr in den Räumen des Banater Museums (Theresien-Bastei) eröffnet. Unter dem Namen „Landkarte und Territorium. Rumänien in der europäischen Kartografie des 15. bis 19. Jahrhunderts“ werden mehrere alte Landkarten aus den Privatsammlungen von Ovidiu Șandor (Temeswar) und Lucian Ștefan (Ulm) sowie aus der Sammlung der Lucian-Blaga-Bibliothek der Klausenburger Babeș-Bolyai-Universität zur Schau gestellt. Kurator der Ausstellung ist Josef Wolf. Die Eröffnungsansprache hält der Vorsitzende der Rumänischen Akademie, Professor Dr. Ioan-Aurel Pop, Rektor der Klausenburger Universität. Veranstalter sind die von Ovidiu [andor ins Leben gerufene Kulturstiftung „Art Encounters“, das Nationale Museum des Banats, das Institut für Geisteswissenschaftliche Studien in Hermannstadt/Sibiu sowie die Contrasens-Stiftung. Organisatorische Unterstützung bietet der Temescher Kreisrat. Die Ausstellung kann bis zum 28. Februar 2019 besichtigt werden.
Der Temeswarer Geschäftsmann Ovidiu Șandor ist ein leidenschaftlicher Sammler von alten Landkarten, er besitzt eine der wichtigsten Privatsammlungen Rumäniens. Er hat vor einigen Jahren die „Art Encounters“-Stiftung gegründet, die bereits zwei allgemein gefeierte Biennalen moderner Kunst in Temeswar veranstaltet hat (2015 und 2017).