Bukarest (ADZ) - Rumäniens Verkehrsministerium hat mehreren lokalen Baufirmen, die an den Arbeiten des Autobahnteilstücks Moara Vlãsiei – Ploiesti beteiligt waren, mitgeteilt, dass der Vertrag für dieses Projekt gekündigt wird. Ursache dafür seien die neue Kostenerwartungen der Unternehmen, die 47 Prozent über den ursprünglichen Vereinbarungen liegen, so Verkehrsministerin Anca Boagiu (PDL). Der Ministerin zufolge werden die neue Firmen, die die Arbeiten am Autobahnteilstück fortsetzen sollen, im August feststehen.
Dabei handelt es sich schon um die zweite Vertragsaufkündigung nach einem ähnlichen Vorfall beim Bau des Teilstücks Cernavodã - Medgidia auf der „Sonnen“-Autobahn Richtung Schwarzmeerküste. Das französische Bauunternehmen Colas kündigte allerdings rechtliche Schritte gegen die Vertragsstornierung an. Am Bau der Bukarest-Kronstadt-Autobahn und deren Teilstück zwischen Moara Vlasiei und Ploiesti war ein Konsortium mehrerer Unternehmen (SC Spedition UMB SRL, SC Pa&CO International SRL, SC Euroconstruct Trading 98 SRL, SC Tehnostrade SRL) beteiligt.