Bukarest/Tulcea (ADZ) - Die Antimafiastaatsanwaltschaft DIICOT hat am Dienstag bekannt gegeben, dass Ende vergangener Woche an der Schwarzmeer-Küste in der Nähe von Sfântu Gheorghe 1040 Kilogramm Kokain entdeckt wurden. Der Wert der in einem gekenterten Boot gefundenen Drogen soll um die 300 Millionen Euro betragen.
Stellungnahmen der Kreispolizei Constanța sowie von DIICOT-Chef Felix Bănilă zufolge wurden die Ermittlungen und die Suche aufgenommen, nachdem Mitte vergangener Woche in der Nähe der Ortschaft Zebil im Kreis Tulcea ein Kokain-Paket gefunden wurde, welches nach Warenumladungen vergessen worden sein soll. Die Drogen sollten laut Bănilă Rumänien nur durchqueren, die Ermittlungen deuten darauf hin, dass in den Händlerring auch rumänische Staatsbürger verstrickt seien.
Am Dienstag wurden in dem Fall laut den Ermittlern sieben Durchsuchungen durchgeführt und zwei serbische Staatsbürger vorläufig festgenommen, einer am Steuer eines Lkw im Kreis Prahova, der zweite beim Grenzübergang nach Serbien beim Eisernen Tor.