Bukarest (ADZ) - Der Vorsitzende der Wettbewerbsbehörde Bogdan Chirițoiu hat am Montag bei einer Fachkonferenz erklärt, dass die Europäische Kommission beschlossen habe, die staatliche Unterstützung, welche das Bahnunternehmen CFR Marfă 2013 erhalten hat, sei nicht rechtmäßig. Der rumänische Staat müsse demnach Schulden, die CFR Marfă im Hinblick einer nicht vollzogenen Privatisierung erlassen wurden, wieder eintreiben; es handelt sich um rund 400 Millionen Euro. Die Entscheidung werde bis Ende des Jahres von der EU-Kommission veröffentlicht, so Chirițoiu. Am Montag ist der Direktor von CFR Marfă, Marinic˛ Voicu, zurückgetreten. Er machte „persönliche Gründe“ geltend.
Transportminister Lucian Bode kündigte am Montag an, dass die Situation bei CFR Marfă im Rahmen eines Treffens mit Eduardo Martinez, EU-Kommissionsvertreter der Generaldirektion „Wettbewerb“, besprochen wurde. Die Betriebseinstellung dieser „für die rumänische Wirtschaft strategisch wichtigen Gesellschaft“ käme nicht infrage, so Bode.