Hermannstadt - Über 2300 Lyzeumsschüler beteiligten sich von September bis Dezember an einem umfassenden Beratungs- und Berufsorientierungsprogramm der Lucian-Blaga-Universität in Hermannstadt/Sibiu (ULBS). Das Projekt „ULBS, Schüler, Studenten und Arbeitgeber ZUSAMMEN für die Steigerung des Zugangs zur höheren Bildung und die soziale Inklusion der Jugendlichen“ umfasste verschiedene Werkstätten und Informationstagungen und über 1800 der interessierten Jugendlichen nahmen an Werkstätten für persönliches Marketing, Selbsterkenntnis und Berufsorientierung sowie Motivationstreffen zusammen mit Lehrkräften, freiwilligen Studenten und Unternehmern teil. Das offene Gespräch ermöglichte es den Schülern, Fragen zu stellen und direkt von den Studenten zu erfahren, was es mit dem Studium auf sich hat.
Dank der Empfangsbereitschaft der beteiligten voruniversitären Bildungseinrichtungen und der Finanzierung über den Fonds für Institutionelle Entwicklung (FDI) ist es der ULBS in den vergangenen vier Jahren gelungen, rund 10.000 Schüler der Lyzeen in Hermannstadt sowie den umliegenden Kreisen am Programm und den damit gebotenen Beratungs- und Orientierungsleistungen teilhaben zu lassen.
„Die Wahl der Schüler, die geeignete Bildungs- und Berufslaufbahn einzuschlagen, wird angesichts der großen Anzahl an Möglichkeiten und des schnellen Wandels auf dem Arbeitsmarkt immer schwieriger. In diesem Zusammenhang bedürfen die Schüler qualifizierter Hilfe und möglichst zahlreicher und vollständiger Informationen und Erfahrungen, die ihnen helfen sollen, die für sie richtige Entscheidung zu treffen. Die Wahl des Studiengangs, der Universität, des Universitätszentrums, in dem sie studieren werden, ist keine leichte, und wenn die Entscheidung nicht die richtige ist, wird die Anpassung noch schwieriger. Die hohe Abgangsrate im Hochschulbereich ist ein Argument hierfür und der Hauptgrund der ULBS zur konstanten Veranstaltung von Projekten, die den Schülern Hilfe und Sicherheit bieten“, so die Prorektorin Prof. Dr. Livia Ilie.