Klausenburg – Das kontaktlose Bezahlen mit der Debitkarte ist bereits ein gewohntes Bild, doch auch das Smartphone wird immer häufiger zum Bargeldsubstitut. In Klausenburg/Cluj-Napoca ist bei-spielsweise die Anzahl der Personen, die Fahrscheine am Schalter kaufen, zuletzt stark zurückgegangen, erklärte Liviu Neag, Direktor der Öffentlichen Nahverkehrsgesellschaft (CTP), gegenüber „Monitorul de Cluj“. „Das Bezahlsystem via SMS hat 300.000 Nutzungen pro Monat erreicht.“
Die Modernisierung des Ticket- und Abonnementvertriebssystems soll laut CTP-Direktor in diesem Jahr durch die Erweiterung der derzeitigen Zahlungsmöglichkeiten fortgesetzt werden. Neben den üblichen ausgedruckten Fahrscheinen gibt es in Klausenburg momentan die Möglichkeit Fahrscheine via SMS, durch die Anwendung „mobilPay Wallet“ sowie seit Kurzem über die Smartphone-Anwendung „24pay“ zu erwerben.
„Wird das System zum Kauf von Beförderungsberechtigungen erweitert, unabhängig ob es sich um Fahrscheine oder Zeitkarten handelt, nimmt die Zahl der Verkaufsstände ab, allerdings nicht in der Form, dass es nicht abgedeckte Bereiche gibt. Auch heute gibt es noch einen bestimmten Prozentsatz von Nutzern, die das alte System vorziehen“, erklärte Neagu. Das Bezahlen über SMS wurde im Juni 2014 eingeführt.
Mit Smartphone-Anwendung „24pay“ können momentan Nahverkehrsfahrscheine in Arad, Temeswar, Kronstadt, Jassy, Râmnicu Vâlcea und Hermannstadt gekauft werden. Seit der ersten Einführung im März 2018 in Arad, haben landesweit rund 70.000 Nutzer im Durchschnitt täglich 2500 Transaktionen durchgeführt.