Bukarest (Mediafax/ADZ) - Die Regierung hat auf ihrer Sitzung vom Dienstag den Entwurf eines Gesetzes gebilligt, der eine Verdoppelung der monatlichen Bezüge der ehemals politisch Verfolgten vorsieht. Der Entwurf wird ans Parlament weitergeleitet. Er betrifft Personen, die unter der am 6. März 1945 eingeführten kommunistischen Diktatur zu leiden hatten, die deportiert wurden oder in Gefangenschaft gerieten. Dazu gehören die Russland-Deportierten. Wenn sie bisher monatlich 200 Lei für jedes in der Deportation verbrachte Jahr erhielten, sollen es laut diesem Gesetzentwurf 400 Lei sein. Verdoppelt werden auch die Bezüge für Menschen, die willkürlich in Kliniken interniert waren oder Zwangsaufenthalt hatten, und zwar von 100 Lei auf 200 Lei.