Bukarest (ADZ) - Valentin Lazea, Chefökonom der Rumänischen Nationalbank (BNR), macht die Einschnitte bei den staatlichen Investitionen für den Rückgang ausländischer Kapitalanlagen verantwortlich. Maßnahmen zur Befeuerung der Wirtschaft und steigende Gehaltsausgaben geschähen auf Kosten der Infrastruktur, die normalerweise als Vorlage für ausländische Geldgeber diene. Investiere der Staat weniger, sei dies für private Investoren ein abschreckendes Signal, so Lazea. Für ein stabiles Wachstum sei jedoch eine makroökonomische Stabilität unabdingbar – Steuererleichterungen seien dagegen nicht geeignet.