Reschitza – Seit Montag befindet sich in Reschitza ein Team der Immobiliensparte des Auchan-Konzerns, CEETRUS (ehemals IMMOCHAN). CEETRUS wird in Reschitza ein 40 Millionen Euro teures Immobilienprojekt samt Vergnügungs- und Aquapark bauen, indem eine Industriebrache am rechten Bersauufer genutzt wird, die von der Firma 2019 von der Stadt gekauft wurde. Reschitza selbst ist in den Besitz der Industriebrache gelangt, weil das örtliche Maschinenbauwerk UCMR seine Steuerschulden gegenüber der Stadt mit dem Abtreten der Industriebrache beglichen hat (ADZ berichtete).
Zum Besuch der CEETRUS-Vertreter verlautbarte Bürgermeister Ioan Popa: „Von Montag bis Donnerstag hatten wir Begegnungen: mit den Topographen, mit den Leuten vom Amt für Umweltschutz, angereist ist auch der Architekt, der in Großwardein/Oradea das Aqualand gebaut hat, ein gewisser Tivadar, der mit einem Architekturbüro aus Ungarn zusammenarbeitet. Auch seitens des ungarischen Teams waren Delegierte gekommen. Wir haben gemeinsam den exakten Standort des neuen Aqualands festgelegt, haben auch unsere Wünsche und Vorstellungen von der künftigen Mall dargelegt. Damit sie die Entwurfsarbeiten beginnen.“
Reschitza arbeitet gegenwärtig am Bebauungsplan der Industriebrache am rechten Bersauufer, wo das Aqualand, die Mall und ein Wohngebiet in der Finanzierung von CEETRUS entstehen werden. Eingespannt ins Bauvorhaben soll auch die Nationale Investmentkompanie CNI werden. Deshalb ließ Bürgermeister Popa die bisherigen Projekte dieser zukommen, denn die neue Attraktion von Reschitza soll mit ordentlichen Straßen sowohl mit der Neustadt, als auch mit dem Stadtzentrum und darüber hinaus mit den Ferienzielen am Bergstock des Semenik verbunden werden.
Ioan Popa: „Ich wünschte mir, dass das Reschitzaer Rathaus – egal wer am 27. September das Rennen um den Bürgermeisterposten macht! – an Seiten dieses Investors bleibt, der 40 Millionen Euro in die Stadt bringt, um etwas Bleibendes zu hinterlassen. Also sollte man ihm mit den öffentlichen Straßen, mit dem Nahverkehr, mit Parkplätzen und der Ermöglichung eines flüssigen Verkehrs entgegenkommen. Natürlich wird der Investor selber auch für gute Straßen sorgen, aber anstandshalber muss auch die Stadt etwas tun. Nicht jeden Tag kommt jemand in deine Stadt und bringt 40 Millionen Euro mit, um sie dazulassen.“