Verband und Liga haben längst beschlossen, dass den mit Punktabzügen in die Saison gestarteten Fußball-Erstligisten ACS Poli Temeswar, ASA Neumarkt und CFR Klausenburg ihre Strafpunkte erst vor der Play-Off- bzw. Play-Out-Runde abgezogen werden. Trotzdem führt selbst die rumänische Fußball-Profiliga (LPF) die Wertung nach dem alten Modus mit den bereits abgezogenen Strafpunkten: ACS Poli Temeswar mit 14 Minuspunkten sowie CFR Klausenburg und ASA Neumarkt mit je sechs Zählern weniger. Dementsprechend wird CFR Klausenburg nach 15 von 26 Spieltagen nur auf dem fünften Platz der Tabelle geführt. Nach dem 1:0-Sieg und den drei Punkten aus dem Montagsspiel gegen den FC Botoşani sollte die Mannschaft allerdings auf dem dritten Platz stehen.
Auch so haben die Nordsiebenbürger gezeigt, dass sie derzeit zu den besten Mannschaften der Liga gehören. Zwar riss die Mannschaft von Trainer Vasile Miriuţă keine Bäume aus, doch kurz vor Spielschluss erzielte der Verteidiger Ionuţ Larie mit einer akrobatischen Einlage den einzigen Treffer des Spiels. Nach der Partie fühlte sich der Trainer des FC Botoşani, Leo Grozavu, vom Schiedsrichter benachteiligt. „Haben wir wahrhaftig keine Schiedsrichter mehr in Rumänien?“ Auf der Gegenseite ging Vasile Miriuţă locker mit dem Sieg seiner Mannschaft um. „Wenn du dem Glück auf die Sprünge hilfst, stellt sich auch der Sieg ein.“